Zoe Saip sorgte in den ersten drei Tagen der "Dschungelshow" mit Tränenfluten und Emotionsausbrüchen für Aufsehen. Die ehemalige "GNTM"-Kandidatin war in der ersten Kandidaten-Gruppe zusammen mit Frank Fussbroich und Mike Heiter im Tiny House und musste auch schon drei sogenannte "Dschungelprüfungstauglichkeitsprüfungen" über sich ergehen lassen. Als sie bei den Challenges mehr oder minder patzte, brach der Druck, den sich die junge Österreicherin selbst machte, über ihr zusammen. Zoe sprach sogar in der Show davon, dass sie sich wegen verschiedener persönlicher Probleme in therapeutischer Behandlung befindet.
Das Therapie-Geständnis sorgte im Nachgang für besondere Aufmerksamkeit. Schnell wurden Vermutungen laut, der Grund für die professionelle Hilfe könnten nicht nur die schwierigen Familienverhältnissen aufgrund der Trennung der Eltern, sondern auch ihre "GNTM"-Teilnahme 2018 sein. Dort präsentierte sich die 21-Jährige noch von einer anderen Seite, fiel in erster Linie statt mit Model-Erfolgen mit Streitereien auf. Gegenüber watson stellte Zoe nun aber klar, dass Heidi Klums Castingshow nichts mit ihrer Therapie zu tun hat:
Und auch Details darüber, was sie mit der psychotherapeutischen Unterstützung erreichen möchte, gab Zoe preis: "Das Ziel hinter meiner Therapie ist, mich als Mensch weiterzuentwickeln und besser unter Kontrolle zu haben." So schaffe sie sich Perspektiven, ergänzte Zoe Saip schließlich. In der Extremsituation der "Dschungelshow" scheint das dennoch noch nicht immer geklappt zu haben.
Die Drucksituation, die sich Zoe gemacht hat, schien zu groß zu sein. Ihr größtes Ziel war es immerhin, ihren Papa Mike Fasching stolz zu machen. Sie befürchtete jedoch, das durch vermasselte Dschungelprüfungen nicht zu schaffen. Dass diese Angst völlig unberechtigt ist, stellte er selbst bereits klar.
Sehr viel rigoroser scheint dagegen Zoes Einstellung zu ihrer Mutter Doris zu sein. Im TV deutete sie bereits an, dass sie keinen Kontakt zu ihr und ihrer Schwester pflege. Doris selbst machte im "Bild"-Interview jedoch schon einen Schritt auf ihre Tochter zu, wünschte ihr Erfolg im erreichten Halbfinale der "Dschungelshow" und machte ihr ein Aussöhnungsangebot. Diese Zeilen hat Zoe auf Nachfrage von watson ebenfalls gelesen und sich darüber gefreut, bleibt aber konsequent:
Das Wichtigste ist für Zoe ohnehin erstmal der Gewinn des "Dschungelshow"-Preisgeldes und des goldenen Tickets ins "wahre" Dschungelcamp in Down Under: "Australien ist ja das Ziel, ganz klar. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich es in den echten Dschungel schaffe! Ich sehe das ganze Projekt als Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit", gab sie sich gegenüber watson einigermaßen siegessicher.
(cfl)