Mit 79 Jahren ist Winfried Glatzeder der älteste Dschugelcamp-Kandidat in der Jubiläumsstaffel "Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden". In den ersten Tagen sammelte er bei den anderen bereits viele Sympathiepunkte mit seinem Humor und seiner gelassenen Art. Nichts scheint den Schauspieler aus der Ruhe bringen zu können, aus Streitereien hält er sich heraus.
An Tag vier (seit dem 18. August bei RTL+) überrascht er mit Details aus einem Liebesleben, das offenbar zahlreiche Enttäuschungen bereithielt. Als Kader Loth nachhakt, steht er Rede und Antwort.
"Wie oft warst du in einem Leben verliebt?", möchte Kader Loth von Winfried Glatzeder wissen. Sofort verrät er: "Ich bin immer enttäuscht worden." Dies verwundert erst einmal, da er mit seiner Frau Marion seit 1970 verheiratet ist.
Hier geht es aber um Geschichten, die sich davor ereigneten. Mit 12 Jahren sei er verliebt gewesen – "das war die Tochter des Arztes, der meiner Mutter die halbe Lunge herausoperiert hatte".
Nach den Sommerferien sei das Mädchen aber einfach "weg" gewesen. Der Vater war mit seiner ganzen Familie nach Schweden geflüchtet, denn "sie wollten nicht mehr im Sozialismus leben". Glatzeder lebte ab 1945 in Berlin.
Im Anschluss hatte er erst einmal weiter kein Glück in der Liebe. Doch dann wird es pikant. Winfried Glatzeder erzählt, wie er seine erste Kino-Hauptrolle bekam, als er seine Ehefrau schon kannte und mit ihr zusammen war. Unverblümt berichtet er:
Dazu sei es allerdings nicht gekommen. Die Schauspielerin hatte sich nämlich den Regisseur des Films "ausgesucht" und davon nichts erzählt. 30 Jahre später sah Winfried Glatzeder die Frau bei einer Wiederaufführung wieder – "die sah so hässlich aus".
Heute ist er somit glücklich, bei seiner Frau geblieben zu sein. Danni Büchner bricht bei der Aussage in Gelächter aus. Zwischen 25 und 69 habe er sein Leben insgesamt am meisten genossen, ergänzt der Schauspieler.
Kader Loth zeigt sich später im Dschungeltelefon angetan: "Er ist jemand, der ein Händchen dafür hat, mit Frauen gut umzugehen und auch eine Frau zu unterhalten", lautet ihr Urteil zu Winfried Glatzeder.