Knapp zwei Wochen nach dem letzten Wiedersehen haben sich die Teilnehmer:innen von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" noch einmal getroffen. Es dauerte nicht lang, da hatte die "Nachspiel"-Sendung ihren ganz eigenen kleinen Skandal.
Im Auge des Sturms standen dabei nicht etwa wie sonst Reality-Sternchen Sam Dylan oder DJane Edith Stehfest – stattdessen gerieten Sportkommentator Jörg Dahlmann und Zehnkampf-Legende Jürgen Hingsen aneinander.
Dabei begann alles eigentlich ganz harmlos. Gewollt provokant zeigte RTL einen Camp-Rückblick, in dem Hingensen zu nächtlicher Stunde über Dahlmanns Partnerin Claudia lästerte: "Seine Freundin, die ist so Promi-geil." Er habe seine Frau deswegen sogar vor Dahlmanns Claudia gewarnt, führte der Sportler aus. Schließlich hänge die sich gerne an bekannte Persönlichkeiten.
Mit seinen wenig schmeichelhaften Worten konfrontiert, hatte der Olympia-Star beim "Nachspiel" eine – aus seiner Sicht wohl plausible – Erklärung parat. Und die lautete – Achtung: "Ich hatte einen Albtraum."
Mit ernster Miene erklärte Hingsen, im Schlaf seien ihm Dahlmann und dessen Partnerin erschienen. Die beleidigenden Aussagen habe er nach seinem Erwachen im Halbschlaf getroffen.
Dahlmann zeigte sich von dieser Ausführung wenig beeindruckt. Seine Claudia sei "überhaupt nicht" Promi-geil, stellte er klar und holte prompt zum Gegenschlag aus.
Hingsens Kommentar halte er für unangemessen, erklärte er – schließlich habe er im Dschungel ja auch gewisse Dinge zurückgehalten, so der Kommentator. Er führte aus:
Noch bevor der Olympia-Star und seine Frau Francesca ein Paar gewesen seien, sei es bei einem Howard Carpendale-Konzert zu dem "Techtelmechtel" gekommen, erklärte Dahlmann.
"Das stimmt nicht", stellte Hingsens Partnerin aus dem Publikum prompt klar. "Wenn der mich anspricht, ist das kein Techtelmechtel", ergänzte sie.
Zehnkämpfer Hingsen zeigte sich trotz dieser überraschenden Enthüllung zunächst versöhnlich.
Es könne ja schon sein, dass Dahlmann mal ein bisschen übertreibe, erklärte er und ergänzte: "Ich lass da nichts auf den Jörg kommen, der war im Camp 'ne coole Socke."
Mit einer Umarmung entschuldigte er sich sogar für seine harschen Worte über Dahlmanns Claudia. Umso überraschender traf alle Anwesenden ein plötzlicher Stimmungswechsel wenige Minuten später.
Als Dahlmann und Hingsen schon längst wieder im Greenraum – einem Raum im Hintergrund – saßen, schlug der Sportler plötzlich andere Töne an:
Als Dahlmann darauf mit einem Lachen reagierte, erklärte Hingsen ernst: "Du lachst? (...) Du kannst froh sein, dass die Sendung hier noch läuft, sonst würde ich dir den Kopf abreißen."
Auf die Nachfrage von Moderator Jan Köppen, woher denn der plötzliche Sinneswandel rühre, erklärte Hingsen, er habe in der Zwischenzeit nachgedacht und: "In mir brodelt es."
Aufgebracht drohte Hingsen Dahlmann sogar damit, ihn in den Schwitzkasten zu nehmen: Eine Drohung, die der Sportmoderator von einem Ex-Zehnkämpfer wohl besonders ungerne hörte.
Mit besorgtem Gesichtsausdruck verließ er seinen Sitzplatz neben Hingsen, um neben Dschungelkönigin Lilly Becker Platz zu nehmen.
Doch Hingsens ließ nicht ab. Er forderte eine umgehende Entschuldigung bei seiner Frau und tönte:
"Können wir noch mehr Champagner haben?", unterbrach Sam Dylan die angespannte Situation, welche die Promis im Greenraum und das Moderations-Duo in Ratlosigkeit versetzte.
Ein weiterer Akt folgte nach einer kleinen Pause. Erneut meldete sich die Protagonistin der Techtelmechtel-Enthüllung zu Wort. Vor 23 Jahren habe man bei besagtem Konzert lediglich geflirtet, stellte Hingsens Frau Francesca klar.
"Ich wollte mich entschuldigen", tönte Dahlmann plötzlich aus dem Greenraum – möglicherweise aus Angst vor einer Schwitzkasten-Attacke? Nach Hingsens Worten über seine Partnerin habe er versucht, es mit gleicher Münze heimzuzahlen, das sei ein Fehler gewesen, erklärte er.
"Aber nicht mit Falschbehauptungen", entrüstete sich Francesca. "Das lass ich mal dahingestellt", entgegnete Dahlmann vielsagend und erhöhte sein Schwitzkasten-Risiko damit gleich wieder drastisch. Er lüge doch, wenn er den Mund aufmache, wetterte Hingsen. "Stimmt das jetzt oder nicht?", hakte Sam Dylan energisch nach.
"Warum soll ich das erfinden?", entgegnete Dahlmann vielsagend. Ohne eine Lösung in Sicht, nutzte Dylan die Gelegenheit, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Er werde dann wohl auf seinem Instagram-Profil aufklären müssen, was wirklich vorgefallen sei, scherzte er.