In der zehnten Folge des Dschungelcamps wurde wieder viel gestritten: sei es zwischen Maurice Dziwak und Alessia Herren oder Edith Stehfest und Sam Dylan. Das Hassthema der Promis war mal wieder die Einteilung beim Kochen. Sam wetterte gegen Ediths angeblich ungewaschenen Hände.
Maurice Dzwiak musste dieses Mal in die Dschungelprüfung. In der "Einkaufs-Straße" holte er sieben Sterne und zeigte sich im Anschluss erleichtert, es hinter sich gelassen zu haben. "Erleichtern" musste er sich im Anschluss tatsächlich mehrere Male. Das bedeutete noch deutlich mehr Ekel-Momente als sonst in der Show.
In der Dschungelprüfung musste sich Maurice Dziwak nicht nur Tieren wie Schlangen oder Aalen stellen, er bekam auch die Aufgabe, die eine oder andere Dschungelköstlichkeit zu verspeisen. Dazu zählte ein Drink von "Gyros Antony" bestehend aus fermentierten Pflaumen, Nattō-Bohnen und Käsefrucht. Während er später die Stufen hinauf zum Camp lief, gestand er: "Das liegt mir im Magen, mir ist schlecht."
Zu Jörg Dahlmann meinte er schließlich: "Ich habe Bauchschmerzen. Jörg, ich habe Durchfall, komm' bitte." Nachdem er auf der Dschungeltoilette war, gab er zu verstehen: "War ein bisschen mehr Arbeit als sonst, ein bisschen konnte ich machen. Das war gut, ich fühle mich wieder leer, gesäubert, es war ein Durchlauf."
Der Toilettengang wiederholte sich, der Fußball-Kommentator stand davor und sang laut, sodass Maurice Dziwak währenddessen genügend Privatsphäre bekommt. Auch Anna-Carina Woitschack trällerte vor dem Klo mit. Jörg Dahlmann stellte fest: "Maurice war erschöpft, er hat vorher Versagensängste gehabt, das hat ihn belastet." Dies bestätigte der Reality-Star später selbst.
Mit Blick auf die Ekel-Szenen, welche RTL in der Show zeigte, stellte Sonja Zietlow vor der Rauswurf-Entscheidung und nach einer Werbeunterbrechung fest: "Willkommen zurück im Dschungel. Wir beenden die Sendung, wie sie begonnen hat. Na ja, eigentlich mit dem, um was es während der kompletten Sendung ging: mit der Ausscheidung."
Jan Köppen pflichtete bei: "Ja und wir haben gelernt, dass Ausscheiden mit Musik viel besser funktioniert. Deswegen haben wir was vorbereitet. Bereit?" Die beiden fingen an zu singen, während sie zum Lagerfeuer gingen, um den Exit zu verkünden. Der Text lautete: "Einer geht noch, einer geht noch raus." Die Moderatorin witzelte: "Das macht Spaß – Ausscheiden mit singen."
Nicht einmal zum Schluss wurde es traurig, als Nina Bott mitgeteilt wurde, dass sie das Camp verlassen musste. Vielmehr sagte sie nämlich: "Es ist genau der richtige Moment für mich."
Sonja Zietlow teilte noch eine Botschaft an das Publikum. Sie sagte: "Liebe Zuschauer, das war Tag zehn im Dschungel. Ein absoluter Fäkalschlag in Sachen Niveau. Und, versprochen, morgen haben wir wieder anspruchsvollere Themen – vielleicht." Jan Köppen fügte hinzu: "Vielleicht, aber damit geht es jetzt eigentlich schon los. Statt Exkrementen gibt es Ex-Camper bei der 'Stunde danach'."