Das sind keine kleinen Fußstapfen, in die der Moderator da tritt. Nach Comedian Dirk Bach und Daniel Hartwich stieg 2023 Daniel Köppen ein als neuer Dschungelcamp-Moderator neben Sonja Zietlow.
Aber einen leichten Start hatte er tatsächlich nicht. Viele Fans waren nach der ersten Folge noch skeptisch. Für manche der Zuschauer wirkte er unentspannt und extrem nervös. Auch durch seine schrillen Hemden sahen in ihm viele geradezu eine Daniel-Hartwich-Kopie. Erst im Laufe der Staffel wurde er entspannter und kam dann auch beim Publikum besser an.
Er hat Daniel Hartwich 2023 nach neun Jahren abgelöst. Diese Wahl kam nicht ganz überraschend, denn Köppen ist seit mehreren Jahren für RTL im Einsatz und vertrat Hartwich bereits bei "Let's Dance", als dieser krankheitsbedingt ausfiel. Schnell stellte Köppen allerdings gegenüber dem Sender klar: "Natürlich bin ich nicht Daniel und Daniel ist nicht ich und das ist auch gut so."
Vor dem Dschungelcamp 2023 gab Köppen, wie "Gala" berichtete, im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news bekannt, wie er dem großen Moderations-Job entgegentritt. Darüber hinaus offenbarte er, ob er mit Blick auf seine neue Aufgabe großen Druck verspürt.
Zunächst verriet Jan Köppen, ob er lange damit gehadert habe, den Job anzunehmen. Er meinte: "Ich habe zumindest mal gezuckt und kurz überlegt. Aber eher aufgrund dieser Verantwortung und Größe der Aufgabe. Das würde ich aber als menschlich bezeichnen. Lange habe ich allerdings nicht gebraucht, um mich zu entscheiden. Das Dschungelcamp ist in Deutschland eine der größten Sendungen in diesem Bereich, deshalb war mir die Antwort schnell klar."
Das Angebot habe er aber nicht angenommen, damit ihn viele Menschen sehen, stellte er klar. Vielmehr habe der 39-Jährige Lust auf neue Projekte. Aktuell verspüre er auch nicht allzu großen Druck. Dennoch räumte Köppen ein: "Natürlich sind mehr Augen auf mich gerichtet. Ich mache den Job aber schon so lange, dass ich mich mittlerweile an einen gewissen Druck gewöhnt habe und mit diesem auch gut umgehen kann. In Australien, kurz vor der ersten Live-Sendung, wird mein Herz aber vermutlich schon ziemlich rasen."
Die meisten Tipps bekomme er von Kollegin Sonja Zietlow. "Sie hat mir zum Beispiel geraten, einen Tageslicht-Wecker mitzunehmen, damit ich nachts vernünftig aufwache und nicht durch den Handywecker. Ich werde da von ihr sehr nett und mit offenen Armen empfangen", erklärte er dazu. Er zeigte sich überzeugt davon, dass er "keine Chance auf den Job gehabt" hätte, wenn Sonja ihn nicht mögen würde.
Zudem sei die Moderatorin für ihn "die wahre Dschungelkönigin". Daher mache er sich auch keine Sorgen, dass etwas schieflaufen könnte.
Vor seinem zweiten Jahr als Dschungelcamp-Moderator hat sich Jan Köppen allerdings einen großen Patzer im TV geleistet. Beim „RTL Turmspringen“ hat der den Sprung der „Love Island“-Zwillinge Jenny und Vanessa Grassl kommentiert – auf eine Weise, die für Aufsehen sorgte. Als die beiden sich auf dem Drei-Meter-Turm auf ihren Sprung vorbereiteten, scherzte Köppen: "Schauen wir mal. Sie hatten ja andere Dreier erwartet" und spielte damit auf ihre Datingshow-Vergangenheit an. Vanessa schien den Spruch überhört zu haben, Jenny wirkte peinlich berührt. Auch Co-Moderator Frank Buschmann reagierte verunsichert: "Äh, keine Ahnung. Ich kann das nicht einschätzen, was uns jetzt erwartet", antwortete er. Auch die TV-Zuschauer:innen äußerten sich auf X kritisch. Da hieß es unter anderem: "Dieser Köppen geht mir mit seinen Kommentaren auf die Stöcke."