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Shitstorm für Elon Musk: Tesla-Chef fliegt 50-Kilometer-Strecke mit Privatjet

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Elon Musk nimmt anscheinend lieber das Flugzeug, als sein Tesla-Auto. Bild: Flashpic / Jens Krick
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Shitstorm für Elon Musk: Tesla-Chef fliegt unfassbare Mini-Strecke mit Privatjet

10.05.2022, 12:40
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Als Gründer des Unternehmens Tesla gilt Elon Musk als Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität. Der 50-Jährige setzt sich mit seinen Technologien dafür ein, den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Klimakrise zu bekämpfen.

Deshalb überraschte es einige Fans, zu sehen, dass Musk eine 50 Kilometer lange Strecke mit seinem Privatjet zurücklegte und nicht stattdessen mit einem seiner umweltfreundlichen Teslas.

Elon Musk fliegt 50 Kilometer lange Strecke

Öffentlich gemacht wurde der insgesamt neun Minuten lange Trip des Milliardärs durch den Twitter-Account "ElonJet", hinter dem der 19-jährige Student Jack Sweeney steckt. Ein von ihm programmierter Bot postet auf dem Kanal regelmäßige Updates über Starts und Landungen von Musks Privatjet.

Laut den öffentlich zugänglichen Flugdaten soll der SpaceX-Chef vergangenen Freitagabend die 50 Kilometer lange Strecke zwischen San José und San Francisco mit seinem privaten Flugzeug zurückgelegt haben – eine Distanz, die man auch in unter einer Stunde mit dem Auto hätte fahren können.

Heftige Kritik auf Twitter

In Anbetracht der Menge an CO2, die bei Flugreisen ausgestoßen wird, trifft Musks kurzer Trip im Privatjet auf heftige Kritik. "Elon verkauft Tesla als 'umweltfreundliches' Unternehmen und währenddessen benutzt er seinen Jet, um so eine kurze Distanz zurückzulegen und mehr Verschmutzung zu leisten, als ich mit meinem Auto in einem ganzen Jahr", echauffierte sich ein Twitter-User und fügte sarkastisch hinzu: "Wow, was ein Held."

"Jetzt verstehe ich, warum Studien behaupten, dass ein kleiner Anteil der reichen Menschen für einen großen Anteil der weltweiten Verschmutzung verantwortlich sind", schrieb eine Twitter-Nutzerin und bezog sich damit unter anderem auf Statistiken, wie sie im "Oxfam Report" zu finden sind. Dort wurde berechnet, dass die reichsten ein Prozent der Bevölkerung für 15 Prozent des gesamten CO₂-Ausstoßes verantwortlich seien.

Zeitsparen statt CO2-Sparen

Während die einen den Tesla-Unternehmer für den Kurzstreckenflug kritisieren, wird er von anderen in Schutz genommen. "Euch muss bewusst sein, dass er bei den vielen Unternehmen, die er leitet, Zeit sparen muss", argumentierte ein Twitter-User.

Ein anderer mutmaßte, dass Elon gar nicht selbst im Flugzeug saß und der Flieger aus anderen Gründen umgeparkt wurde. "Vielleicht wurden Reparaturen vorgenommen und es musste dafür nach San Francisco geflogen werden. Hätte er es abschleppen sollen?"

(fw)

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