Die erste Woche im Dschungelcamp ist vorbei, nun startet die Show in ihre heiße Phase: Bereits zwei Kandidatinnen wurden von den Zuschauern aus dem Camp gewählt. Nach Tara Tabitha traf es Jasmin Herren, die wiederum für Christin Okpara nachgerückt war. Das TV-Sternchen war wegen "Unstimmigkeiten zum Impfstatus" disqualifiziert worden und musste frühzeitig die Heimreise antreten.
Im Camp gab Jasmin unter anderem Hintergründe zum Tod ihres Mannes Willi Herren preis, der letztes Jahr überraschend starb. Durch Querelen und Stänkereien fiel sie hingegen vergleichsweise selten wirklich auf – diesbezüglich taten sich eher Anouschka Renzi, Linda Nobat und Janina Youssefian hervor, wobei nun auch die Lage zwischen Filip Pavlović und Eric Stehfest angespannt ist.
Auf Anfrage von watson zieht Jasmin Herren nach ihrem Show-Aus Bilanz und verrät, wie sie ihr Ausscheiden wahrgenommen hat.
Am Samstagabend waren viele Zuschauer davon ausgegangen, dass der unauffällige Manuel Flickinger das Camp verlassen muss. Stattdessen traf es Jasmin, die beim Telefon-Voting durchfiel. "Es kam für mich und alle anderen sehr überraschend. Genau wie bei Tara", erklärt sie, und ist sich sicher:
Mit Verurteilungen hält sie sich zunächst zurück. "Ich schaue mir erstmal alles an, um mir eine Meinung bilden zu können. Ich bin durchaus selbstkritisch und ein faire Verliererin", so Jasmin. Dass sie gerne gewonnen hätte, leugnet sie aber nicht. Wie sie gegenüber watson angibt, hätte sie das Geld komplett an die Suchthilfe Köln gespendet.
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Sich selbst macht die 43-Jährige wegen ihres Ausscheidens jedoch auch keine Vorwürfe, denn: "Ich war definitiv echt und so wie meine Familie und Freunde mich kennen. Ich habe mir nichts vorgenommen und bin spontan und unvorbereitet ins Dschungelcamp gegangen."
Bereits vor dem Beginn der Staffel sorgten mutmaßlich falsche Angaben zu Christin Okparas Impfstatus für Unruhe. Im Camp selbst gab es dann einen Rassismus-Eklat: Mit einem verbalen Angriff auf Linda Nobat ging Janina Youssefian zu weit, RTL zog sofort Konsequenzen. Aber auch danach verging praktisch kein Tag ohne Aufreger. Unter anderem rastete Anouschka Renzi aus, als sie ihre Ohrstöpsel abgeben sollte, die sie dringend zum Schlafen benötigt. "Scheiß-Verein, miese Scheiß-Show ist das, echt", wütete sie.
Umso mehr überrascht nun Jasmin Herrens Einschätzung zur ersten Woche im Camp: "Wir selbst im Camp haben uns im Vergleich zu früheren Staffeln als recht harmonisch empfunden", lautet ihr Fazit. Dazu führt sie weiter aus: "Natürlich gibt es in so einer Extremsituation mit so vielen unterschiedlichen Charakteren Meinungsverschiedenheiten, die wir aber erwachsen gelöst haben." Kritik an Anouschka, die ihren Mitstreitern zwischenzeitlich offenbart hat, dass sie an ADS leidet, äußert Jasmin dann aber doch:
Einen Favorit auf die Dschungelkrone hat Jasmin übrigens nicht. Bei dieser Frage gibt sie sich ganz diplomatisch: "Ich gönne grundsätzlich jedem, der das Camp bis zum Ende durchhält, die Krone. Denn jede und jeder, die oder die bis zum Ende durchhält, hat den Sieg verdient und am Ende ist es ein Spiel. Es kann nur eine oder einer gewinnen."