Für Dieter Bohlen rückt der Abschied von "DSDS" immer näher. Schon am Samstagabend steht er das vorletzte Mal für die Castingshow auf der Bühne. Es wird die erste von zwei Live-Shows sein und die Fans sind schon jetzt gespannt, wie der Poptitan die Situation vor der Kamera meistern wird. Denn eins ist klar: Die Trennung von RTL ging nicht von Bohlen aus.
Für viele Wegbegleiter des Musikproduzenten und langjährigen Chefjurors kam das Aus in den beiden RTL-Shows – auch beim "Supertalent" ist Bohlen nicht mehr länger dabei – völlig überraschend. Während einige Mitgefühl zeigten, nutzten andere die Gelegenheit, kräftig gegen den ehemaligen Modern-Talking-Star auszuteilen. Nun meldete sich auch der Moderator Carsten Spengemann zu der Thematik zu Wort – mit einer deutlichen Message.
Gegenüber watson machte er klar, was er von den Seitenhieben gegen Dieter Bohlen hält – nämlich nicht viel. Er selbst stand für "DSDS" in den ersten beiden Staffeln als Moderator vor der Kamera. Mit Bohlen lief es dabei, wie er sagt, immer bestens:
Damit könnte Spengemann auf die Aussagen des ehemaligen "DSDS"-Jurors Heinz Henn anspielen, der Bohlen gegenüber watson als geldgierig darstellte.
Auch wenn Spengemann von der Entscheidung, Bohlen nicht mehr länger als "DSDS"-Juror einzusetzen, ebenfalls überrascht war, sieht er in der Maßnahme eine Chance.
"Rund um den Globus gab es in den jeweiligen Sendungen immer wieder Veränderungen. Und mit beziehungsweise durch diese kamen dann natürlich auch neue Impulse beziehungsweise neue Ausrichtungen", sagt er gegenüber watson. Er vertraut dabei ganz auf den Sender: "RTL hatte schon immer ein gutes Händchen dafür, seine Formate weiterzuentwickeln, sie neu aufzustellen, ohne dabei die Wünsche der Zuschauer zu vergessen. Daher glaube ich, dass wir zwar ein anderes 'DSDS' 2022 sehen werden, aber eins was die Zuschauer unterhalten und vielleicht sogar überraschen wird."
Auf die Frage, ob er einen Favoriten für die Bohlen-Nachfolge hat, äußert Carsten Spengemann eine besonders spannende Idee – ganz nach dem Motto Back to the roots:
Ob RTL sich diesen Vorschlag durch den Kopf gehen lässt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.