Am Freitag bekamen die "Let's Dance"-Promis und Profitänzer mit der "Iconic Let’s Dance Dances"-Challenge eine neue Aufgabe: Spektakuläre Tänze aus den vergangenen 17 Staffeln sollten nachgetanzt werden. Danach gab es einen harten Cut in der Show, denn anschließend folgte der "Discofox-Marathon", bei dem zu Schlager- und Ballermann-Hits performt werden muss.
Unter anderem auch der ehemalige Turner Fabian Hambüchen stellte sich diesen Herausforderungen. Er erwischte mit seiner Show-Partnerin Anastasia Maruster ausgerechnet einen risikoreichen Tanz, der ursprünglich vom Zirkusartisten und "Dancing Star 2022" René Casselly und Kathrin Menzinger konzipiert wurde. In die Quickstepp-Choreo waren etliche Salti und atemberaubende Sprünge eingebaut.
Wie Fabian und Anastasia das möglichst sicher auf die Bühne gebracht haben und was sie vom "Discofox-Marathon" hielten, verraten sie jetzt watson. Außerdem erklären der Paralympics-Sieger Taliso Engel und seine Tanzpartnerin Patricija Ionel, wie sie die Tänze an seine Bedürfnisse anpassen und wieso das gerade in dieser Show-Woche besonders schwierig war.
Schon per Trampolinsprung kam Fabian in der aktuellen "Let's Dance"-Folge aufs Parkett gefetzt. Einmal falsch aufkommen, und die Staffel wäre unter Umständen für den diesjährigen Favoriten vorbei. Aber Fabian ordnet im watson-Interview ein: "Das kann in jedem Sport, auch früher bei meinem im Wettkampf passieren."
Es bleibe stets ein Restrisiko, aber: "Natürlich probieren wir so viele Durchgänge wie möglich im Vorfeld zu machen, damit das Risiko minimal ist", erklärt Hambüchen. Das ging auf: Das Tanzpaar bekam die ersten 30 Punkte dieser Staffel von der Jury.
Nicht minder risikobehaftet war hinterher auch der "Discofox-Marathon". Hebefiguren, Drehungen, ungewöhnliche Tanzschritte – und das bis zu acht Minuten lang. Fabian kommentiert die Challenge lachend:
Auch Profitänzerin Anastasia gibt zu: "Ich hatte vor ein paar Jahren noch keine Ahnung von Discofox." Die beiden sahen den "Discofox-Marathon" aber letztlich laut Fabian trotzdem entspannt: "Wir haben gesagt, wir machen uns einfach einen Spaß draus."
Der Para-Schwimmer Taliso Engel, der mit einer Sehbehinderung bei "Let's Dance" angetreten ist, musste einen Tango aufs Parkett legen, der erstmals 2018 von Jimi Blue Ochsenknecht und Renata Lusin getanzt – und speziell für ihn konzipiert wurde.
Talisos Profi-Tanzpartnerin Patricija Ionel passt normalerweise die Choreos an seine Bedürfnisse ebenfalls an, das ging in dieser Woche allerdings nicht so gut: "Die Choreo war eigentlich nicht für uns geeignet und wir konnten leider auch nicht allzu viel daran verändern. Es war eine Herausforderung für uns, es war wahnsinnig schwer", verdeutlicht Patricija gegenüber watson. Letztlich bekamen sie von den Juroren 23 Punkte und landeten damit im Mittelfeld.
Auch einen Einblick darin, wie genau Patricija die Tänze für Taliso anpasst, gab sie im Gespräch. "Zum Beispiel vermeide ich Drehungen. Das hat bis jetzt noch niemand so richtig gemerkt." Und weiter:
Nichtsdestotrotz zeigten sich beide zufrieden mit dem, was sie bereits bei "Let's Dance" geschafft haben. Auch Show Nummer sieben war trotz widrigerer Bedingungen nur eine kleine Hürde für Patricija und Taliso.
Wenn in der kommenden Show der Tanzpartner-Tausch ansteht, werden die Karten allerdings noch einmal neu gemischt. Patricija hat mittlerweile Strategien entwickelt, wie sie Taliso effektiv das Tanzen beibringt. Ein neuer, temporärer Profi muss sich darauf erstmal einstellen.
