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"Game of Thrones"-Star Hannah Waddingham leidet unter chronischer Klaustrophobie

"Game of Thrones"-Star Hannah Waddingham spricht über ihre chronische Krankheit.
"Game of Thrones"-Star Hannah Waddingham spricht über ihre chronische Krankheit.Bild: HBO
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Nach "echtem Waterboarding" in"Game of Thrones": Hannah Waddingham leidet an Krankheit

04.04.2024, 19:59
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Die "Game of Thrones"-Dreharbeiten waren hart. Die Produktion der Fantasy-Serie fand teilweise unter schwierigen Wetterbedingungen an ungastlichen Orten wie Island statt. Darsteller wie Peter Dinklage berichteten schon in der Vergangenheit von Drehtagen, an denen sie stundenlang im Regen stehen mussten.

Der Tyrion-Darsteller trug damals aber höchstens eine Erkältung davon. Hannah Waddinghams Geschichte vom "Game of Thrones"-Set besitzt eine größere Tragweite, weil sie die Folgen offenbar noch heute spürt.

Hannah Waddingham leidet unter "Game of Thrones"-Szene

Darüber sprach Waddingham in einem Interview in einer US-Show. Sie enthüllte eine angebliche chronische Krankheit, die sie direkt zurückführt auf eine Szene, die in der erfolgreichen HBO-Serie zu sehen ist. Und wer die Szene kennt, dürfte sich über die Auswirkungen auch nicht wundern.

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Hannah Waddingham spielte in "Game of Thrones" die Septa Unella, eine sadistische Dienerin des fundamentalistischen Terror-Herrschers Hoher Spatz (gespielt von Jonathan Pryce). Septa Unella ist während der sechsten Staffel "Game of Thrones" für die "Betreuung" von Cersei Lannister (Lena Headey) zuständig – sie peinigt sie bis zum berüchtigten "Walk of Shame", bei dem Cersei nackt durch die Straßen der Stadt Westeros laufen muss.

Das Blatt wendet sich. Cersei gewinnt die Macht zurück, nimmt Septa Unella gefangen und foltert sie – mit "Wein-Waterboarding". Bedeutet: Sie ertränkt sie nahezu in Wein. Diese Szenen sind schon beim Zuschauen teilweise schwer erträglich, wie vieles in "Game of Thrones". Und der Dreh wirkt sich auch Jahre später noch auf Hannah Waddinghams Psyche aus, sagte sie.

Chronische Klaustrophobie nach Weinfolter

In Stephen Colberts Late-Night-Show erinnerte sich Waddingham an den Dreh. Sie sagte, sie wurde "zehn Stunden lang echtem Waterboarding" ausgesetzt. Der "Ted Lasso"-Star spielt hier auf die Folter-Technik an, bei der dem menschlichen Körper tatsächliches Ertrinken simuliert wird. Waddingham geht in dem Video detailliert auf die einschnürenden Bedingungen ein, unter denen sie mit Traubensaft, der den Wein darstellte, zugeschüttet wurde. Die Folge laut Waddingham:

"Ich nahm etwas mit, das ich nicht erwartet hätte, und das ist chronische Klaustrophobie."

Allerdings nahm sie die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss während des Interviews in Schutz. Sie selber trieb einige der quälenden Maßnahmen beim Dreh voran, damit die Szene später realistischer wirkte. Und ob die "Chronische Klaustrophobie" bei der Schauspielerin wirklich diagnostiziert wurde und wie genau sie sich auswirkt, erklärte sie nicht. Womöglich überspitzte Waddingham die psychischen Auswirkungen. Das ist in Late-Night-Talks durchaus üblich.

Dennoch zeigen diese Aussagen einmal mehr, wie schwer die Aufnahmen für Waddingham gewesen sein müssen. Bereits in der Vergangenheit sprach sie in Hinblick auf den Drehtag vom "schlimmsten Tag meines Lebens" – abgesehen von der Geburt ihres Kindes.

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