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Nach Wednesday: Neuer Film von Netflix-Star Jenna Ortega übel verrissen

Jenna Ortega arrives on the red carpet at the world premiere of Scream VI at AMC Lincoln Square on Monday, March 6, 2023 in New York City. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY NYP20230306123 JohnxAngel ...
Seit "Wednesday" liegt die Filmwelt Jenna Ortega zu Füßen.Bild: imago images
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Neuer Film von Netflix-Star Jenna Ortega wird übel verrissen: "Amateurhaft"

26.01.2024, 21:13
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Jenna Ortega befindet sich gerade in einer spannenden Karrierephase. Die erfolgreiche Netflix-Serie "Wednesday" öffnete ihr viele Türen. Das bedeutet gleichzeitig: Sie muss die zahlreichen Rollen, die ihr nun angeboten werden, sorgfältig auswählen. So ließ Ortega zuletzt die Fortsetzung der Horror-Reihe "Scream" zugunsten der zweiten Staffel "Wednesday" fallen.

In wenigen Wochen erscheint jedoch ein Film mit Jenna Ortega in den Kinos, der bislang vor allem aufgrund seiner Thematik auf sich aufmerksam machte. Die 21-Jährige spielt in "Miller's Girl" eine Schülerin, die ein heikles Verhältnis zu ihrem Lehrer (Martin Freeman) hat. Doch leider deuten die ersten Kritiken ein mittelschweres Desaster an.

Jenna Ortegas "Miller's Girl" kommt schlecht an

Jenna Ortega verkörperte die 18-jährige Cairo Sweet. Die Schülerin schreibt sich in einen Kurs für kreatives Schreiben ein, der geleitet wird von dem gelangweilten Schriftsteller Jonathan Miller (Freeman). Er findet heraus, dass die begabte Cairo seinen Debütroman gelesen hat und entwickelt Interesse an ihr.

This image released by Lionsgate shows Jenna Ortega as Cairo Sweet in "Miller's Girl." (Zac Popik/Lionsgate via AP)
Jenna Ortega spielt in "Miller's Girl" eine hochbegabte Schülerin. Bild: Lionsgate / Zac Popik

Hochbegabte Schülerin schwärmt für frustrierten Lehrer und haucht ihm neues Leben ein: Es ist eine Geschichte, die es so schon Hunderte Male auf Buchseiten und Leinwände geschafft hat. "Miller's Girl" reflektiert das Thema wohl aus neuen Blickwinkeln, wirklich gelungen ist ihm das den ersten Kritiken zufolge allerdings nicht.

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"Miller's Girl wird als Psychothriller angepriesen, ist aber zu fade und albern, um mehr zu tun, als nur zu kitzeln", urteilt etwa die "New York Times".

Die Kritik von "Discussing Film" geht noch etwas härter mit dem Film ins Gericht: "Miller's Girl ist nicht tiefgründig. Seine Schlussfolgerungen sind billig und er verwechselt unangebrachte Gefühle mit komplexen. Die Allegorie des Films ist von Natur aus fehlerhaft und lenkt von dem Versuch ab, anzüglich zu sein." Der Film sei zwar "ehrgeizig konzipiert [...] aber 'Miller's Girl' erhebt sich nicht über seine amateurhaften Hemmnisse."

This image released by Lionsgate shows Martin Freeman and Jenna Ortega in "Miller's Girl." (Zac Popik/Lionsgate via AP)
Martin Freeman und Jenna Ortega spielen in "Miller's Girl" Lehrer und Schülerin. Bild: Lionsgate / Zac Popik

Die negativen Reviews überwiegen die positiven derzeit deutlich. Es gibt aber auch Kritiken, die "Miller's Girl" deutlich besser bewerten. Zum Beispiel die von "Indie Wire". Die renommierte Filmseite meint, "die Komplexität der Schuldzuweisung macht "Miller's Girl" zu einem Film, über den es sich zu sprechen lohnt." Das zeigt eben nochmal: Der Thriller mit Jenna Ortega sucht keine einfachen Lösungen. Ganz abschreiben sollte man ihn nicht.

Warnung vor neuem Jenna Ortega-Film

Wie verworren und brisant die Geschichte von "Miller's Girl" offenbar ist, beweist auch der Umgang des Studios mit dem Film. So warnte bereits der erste Trailer: "In diesem Film geht es um komplexe Themen".

Lionsgate, das Studio von "Miller's Girl", richtete zudem eine Seite für den Film ein. Dort finden sich Links zu verschiedenen Hilfsangeboten für junge Frauen. Eine davon beschäftigt sich mit der "Prävention sexueller Gewalt ausschließlich unter Schüler:innen der Mittel- und Oberstufe in den USA". Die Parallelen zur Geschichte von "Miller's Girl" sind mehr als offensichtlich.

"Miller's Girl" mit Jenna Ortega erscheint am 14. März 2024 in den deutschen Kinos.

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