
Die Klischees eines Zombie-Films werden hier nur sehr bedingt erfüllt.Bild: Concorde Filmverleih
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81 Prozent der Kritiken bei "Rotten Tomatoes" fallen positiv aus, der originelle Ansatz dieses Films hat sich also voll ausgezahlt. Nicht nur die Besetzung ist hier top. Heute läuft das Kino-Highlight von 2013 im TV.
05.08.2025, 06:0305.08.2025, 06:03
Wer bei Zombies sofort an blutige Gemetzel und trostlose Weltuntergangsszenarien denkt, kennt womöglich "Warm Bodies" noch nicht. Der Film erzählt eine Liebesgeschichte aus einer Perspektive, die man in diesem Genre selten zu sehen bekommt – aus der eines Untoten.
2013 kam der Film in die deutschen Kinos. Wer "Warm Bodies" noch nicht kennt, kann sich nun im TV ein Bild machen.
"Warm Bodies" im TV: Darum geht es
Im Mittelpunkt steht R (Nicholas Hoult), ein junger Zombie, der durch ein verlassenes Flughafengelände streift. Anders als seine leblosen Artgenossen zeigt R erste Anzeichen von Gefühlen und inneren Gedanken.
Sein Leben verändert sich radikal, als er bei einem Streifzug auf die junge Überlebende Julie (Teresa Palmer) trifft. Anstatt sie wie gewohnt zu attackieren, rettet er sie und bringt sie in sein improvisiertes Zuhause. Zwischen den beiden entsteht eine vorsichtige Annäherung, die jede Zombie-Logik sprengt.
Während Julie allmählich erkennt, dass in R noch etwas Menschliches steckt, beginnt in ihm ein Prozess, der zuvor als unmöglich galt: Er verändert sich, körperlich und emotional.
Doch nicht alle Zombies reagieren positiv auf diesen Wandel. Eine noch gefährlichere Zombieform, die Bonies, bedroht nicht nur das ungleiche Duo, sondern auch den ohnehin brüchigen Frieden zwischen den Spezies.
TV-Tipp: Warum sich "Warm Bodies" lohnt
Der Film erzählt nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen zwei vollkommen verschiedenen Wesen, sondern er nutzt dieses ungleiche Duo, um Fragen zu Identität, Menschlichkeit und Heilung zu stellen.
Die Mischung aus Romantik, Endzeit und schwarzem Humor funktioniert erstaunlich gut, ohne kitschig zu wirken. Nicholas Hoult verleiht der Figur des R eine stille Komik und sympathische Melancholie, die dem Film seine ganz eigene Note gibt. Teresa Palmer überzeugt als starke, glaubhafte Heldin mit Empathie.
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Zwar finden sich klassische Zombie-Elemente im Film (Jagdszenen, Bedrohung durch "Bonies", eine Art weiterentwickelter, seelenloser Zombies), düstere Szenerien – doch "Warm Bodies" bleibt nie lange im bekannten Muster. Stattdessen überrascht die Geschichte mit einem optimistischen Ton und einem cleveren Umgang mit Genre-Konventionen.
Besonders gelungen: Die Darstellung der Apokalypse ist nicht nur düster, sondern auch poetisch. Die trostlosen Orte, die leisen Gedanken von R und die zarte Annäherung der beiden Hauptfiguren entfalten eine Atmosphäre, die man in Zombie-Filmen sonst vergeblich sucht.
"Warm Bodies" ist damit nicht einfach nur eine Zombie-Komödie mit romantischem Einschlag, sondern ein Film, der Genre-Grenzen kreativ überschreitet und dabei überraschend tiefgründig wird.
Wer Lust auf etwas anderes hat als den nächsten Serienmörder-Thriller oder die 100. Weltuntergangsvision, sollte diese Perle nicht verpassen.
Tele 5 zeigt "Warm Bodies" am 5. August zur Primetime um 20.15 Uhr. Mehrere Streaming-Anbieter wie Amazon und MagentaTV führen den Film darüber hinaus als Kauf- und Leihtitel.
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