Disney+ setzt Kim Kardashians Show "All's Fair" trotz mieser Kritiken fort
Sie ist zweifelsohne einer der größten Reality-Stars der Gegenwart: Für "American Horror Story"-Produzent Ryan Murphy tauschte Kim Kardashian Realität nun jedoch gegen Fiktion. So zeigt sie sich in seiner neuesten Drama-Produktion von einer völlig neuen, und zugleich deutlich ernsteren Seite.
Doch selbst die vermeintlich unschlagbare Kombination aus hochkarätigem Cast, Comedy und Ernsthaftigkeit konnte nicht alle überzeugen. Trotzdem gibt es für Kim Kardashian nun allen Grund zur Freude.
Disney+ verlängert Flop-Serie mit Kim Kardashian
In "All’s Fair", einer Anwaltsserie mit Soap-Elementen, steht Kim Kardashian als Scheidungsanwältin im Zentrum. Schauspielerische Unterstützung bekommt die 45-Jährige von gestandenen Hollywood-Stars wie Glenn Close und Naomi Watts. Dennoch steht die Produktion seit ihrer Erscheinung Anfang November unter Beschuss.
Gehasst von der Kritik feierte die Serie in den vergangenen Wochen beim Publikum wiederum überraschend große Erfolge – und das wird nun belohnt. "All's Fair" wurde um eine zweite Staffel verlängert. Auf dem offiziellen Instagram-Account des Streaming-Dramas heißt es:
Neuigkeiten, die bis vor Kurzem noch mehr als ungewiss erschienen. Wurde die Serie auf Rotten Tomatoes doch mit vernichtenden drei Prozent abgestraft. Seitens der Kritik war man sich einig: "['All’s Fair'] gehört zu den schlechtesten Serien des Jahres." Einen langfristigen Erfolg habe man dem Format daher nicht zugetraut.
Beim Publikum hingegen kam die Serie mit "plattem Witz" überraschend gut an: Laut Zahlen von Hulu (via "Deadline") ist es der erfolgreichste Serienstart eines fiktionalen Formats auf der Plattform seit drei Jahren. Innerhalb der ersten drei Tage nach Veröffentlichung erreichte die Serie weltweit 3,2 Millionen Aufrufe.
Glenn Close verteidigt "All's Fair" nach Kritik
Nachdem Expert:innen "All's Fair" verrissen und die Serie als "ein fernsehtechnisches Fiasko von atemberaubendem Ausmaß" betitelt hatten, reagierte Kim Kardashian auf die Kritik. Zu einigen gemeinsamen Bildern mit ihren Co-Stars schrieb sie sarkastisch: "Habt ihr schon die von Kritikern am meisten gefeierte Serie des Jahres gesehen?!"
Zwischen den Aufnahmen versteckte sie zudem mehrere Screenshots von Tweets, die die Serie sowohl lobten als auch kompromisslos auseinandernahmen.
Auch Hollywood-Ikone Glenn Close meldete sich nach den vernichtenden Rezensionen zu Wort. Gegenüber "Variety" argumentierte sie, die Serie sei voreilig beurteilt worden. "Ich persönlich finde, die ersten drei Folgen waren die schwächsten", erklärte die 78-Jährige. Sie habe alle Episoden bereits sehen können "und finde, dass die Serie insgesamt durchaus etwas zu bieten hat".
