Extrem unterhaltsamer Action-Thriller heute im TV – die unsinnige Handlung stört kaum
Über Jahre hinweg hat sich Liam Neeson einen Namen als Action-Darsteller gemacht. Dass sich viele Filme, in denen er mitgespielt hat, irgendwie ähneln, war dabei absolut kein Hindernis.
Für "Non-Stop" aus dem Jahr 2014 ist Langeweile jedenfalls ein Fremdwort. Der Film läuft heute zur besten Sendezeit im TV.
"Non-Stop": Darum geht es
Während eines Transatlantikflugs von New York nach London erhält Air Marshal Bill Marks (Liam Neeson) eine anonyme Textnachricht: Alle 20 Minuten soll ein Passagier sterben – es sei denn, 150 Millionen Dollar werden auf ein geheimes Konto überwiesen.
Zunächst hält Marks die Drohung für einen schlechten Scherz. Doch als kurz darauf tatsächlich jemand an Bord stirbt, beginnt ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel in 12.000 Metern Höhe.
Während Marks fieberhaft versucht, den Täter oder die Täterin an Bord zu entlarven, gerät er selbst zunehmend unter Verdacht. Schließlich muss er beweisen, dass er nicht selbst Teil der Verschwörung ist.
Liam Neeson tut, was er am besten kann
"Non-Stop" gehört zu einer Reihe von Kooperationen zwischen Hauptdarsteller Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra. In den Jahren zwischen 2011 und 2018 entstanden vier gemeinsame Filme: "Unknown Identity", "Run All Night", "The Commuter" – und eben "Non-Stop".
Das Prinzip ist stets ähnlich. Neeson gerät als Einzelkämpfer in eine lebensbedrohliche Situation und muss durch Improvisation, Entschlossenheit und viel Körpereinsatz die Lage retten.
Das komplette Szenario von "Non-Stop" spielt in der Enge eines Flugzeugs. Collet-Serra nutzt den beschränkten Raum für intensive (und wenig subtile) Nahaufnahmen, überraschende Wendungen und dichte Atmosphäre.
"Non-Stop" legt keinen Wert auf Logik
Der Minuspunkt: Die Logik bleibt im Verlauf der Handlung immer mehr auf der Strecke. Viele der Figuren handeln nach eigenartigen Annahmen, doch gerade das verleiht dem Film irgendwie auch seinen atemlosen Rhythmus.
Kritisch betrachtet stapeln sich im Verlauf der Handlung kleinere Ungereimtheiten – zum Beispiel, wie realistisch es ist, dass ein Mörder an Bord so lange unentdeckt bleibt. Auch die geforderte Summe von 150 Millionen US-Dollar wirkt überdimensioniert.
Der Film nimmt sich die Freiheit, jede Wendung größer und absurder zu gestalten als die vorherige.
Kabel Eins zeigt "Non-Stop" am 17. September 2025 zur Primetime um 20.15 Uhr. Bei großen Anbietern kann der Film als Kauf- und Leihtitel gestreamt werden, darüber hinaus gibt es ihn über den Amazon-Channel Allstars. Hier besteht die Möglichkeit einer siebentägigen kostenlosen Testphase.