Dieser Film ist nicht nur für Genre-Fans interessant: Bei seinem Release im Jahr 2006 lief "The Host" noch weitgehend unter dem Radar, nun wird er langsam von immer mehr Menschen entdeckt.
Doch wer in Deutschland ein Abo bei Amazon Prime hat und den Film nachholen möchte, muss sich beeilen. Der Streaming-Anbieter wirft das koreanische Drama bald raus.
Ein riesiges, mutiertes Wesen taucht plötzlich aus dem Han-Fluss in Seoul auf und stürzt die Stadt ins Chaos. Das Monster, entstanden durch illegale Chemikalienentsorgung von US-Militärpersonal, greift wahllos Menschen an – darunter die kleine Tochter des Imbissverkäufers Park Kang-doo.
Als sie vom Wesen verschleppt wird, macht sich Kang-doo mit seiner eher komplizierten, aber entschlossenen Familie auf eine gefährliche Rettungsmission.
Währenddessen verbreitet die Regierung Panik über ein angeblich tödliches Virus, das das Monster übertragen soll. Politische Interessen werden hier über den Schutz der Bevölkerung gestellt.
Was "The Host" besonders macht, ist nicht nur die bedrohliche Kreatur. Der Film vereint Monster-Horror mit Gesellschaftskritik, satirischen Momenten und einer berührenden Familiengeschichte.
Die Tonalität wechselt gekonnt zwischen Humor, Tragik und Spannung, ohne jemals den roten Faden zu verlieren.
Besonders bemerkenswert: Quentin Tarantino zählt "The Host" zu seinen absoluten Favoriten im Zeitraum von 1992 bis 2009. In Interviews sprach er davon, dass ihn der Film "weggeblasen" habe. Für ihn sei Bong Joon-ho ein Regisseur auf dem Niveau eines Steven Spielberg zu seinen besten Zeiten, erklärte er dem "Hollywood Reporter" schon 2013.
Tatsächlich begann Jahre später auch ein breites Publikum, das Talent des Regisseurs zu schätzen: Mit "Parasite" wurde Bong Joon-ho 2019 weltweit bekannt, unter anderem gewann das Werk vier Oscars.
"The Host" ist natürlich damals wie heute sehenswert. Der Kritiker-Score auf Rotten Tomatoes steht bei überragenden 93 Prozent.
"The Host" ist noch bis einschließlich dem 26. September 2025 bei Amazon Prime im Abo enthalten. Im Anschluss bestehen die üblichen Kauf- und Leihoptionen.