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"Tron: Ares" mit Jared Leto: Die ersten Kritiken zur Sci-Fi-Fortsetzung

Das Studio setzt große Hoffnungen in "Tron: Ares".
Das Studio setzt große Hoffnungen in "Tron: Ares".Bild: Walt Disney Studios
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Erste Kritiken zu "Tron: Ares": Sci-Fi-Fortsetzung hat eine große Schwäche

Der neue "Tron"-Film wird mit Spannung erwartet, mit Jared Leto ist auch ein Weltstar an Bord. Die ersten Kritiken machen nun klar, wohin die Reise geht.
07.10.2025, 16:2207.10.2025, 16:22

Neonlichter, digitale Welten, ein rebellisches KI-Programm: Mit "Tron: Ares" meldet sich eine der visuell markantesten Sci-Fi-Reihen der Filmgeschichte zurück. 15 Jahre nach "Tron: Legacy" setzt Disney auf eine neue Generation vor und hinter der Kamera.

Jetzt wurde der Film in Los Angeles erstmals gezeigt. Die ersten Reaktionen sind da und sie lassen auf ein audiovisuelles Spektakel hoffen. Die Schwachpunkte werden in den Rezensionen aber ebenfalls klar herausgearbeitet.

Darum geht es in "Tron: Ares"

Inhaltlich knüpft "Tron: Ares" an das digitale Universum der Vorgänger an, bringt aber eine neue Ebene ins Spiel: Künstliche Intelligenz. Im Mittelpunkt steht Jared Leto, der einen hochentwickelten KI-Agenten verkörpert. Seine Mission: die digitale Welt verlassen, um im realen Leben Aufträge zu erfüllen.

Damit greift der Film in Zeiten wachsender Diskussionen um KI in Alltag, Kunst und Technologie ein brandaktuelles Thema auf.

Die ersten Kritiken zu "Tron: Ares" mit Jared Leto

Beim Premierenabend in Hollywood wurde schnell deutlich, worauf sich das Publikum einstellen kann. Laut ersten Social-Media-Stimmen überzeugt "Tron: Ares" vor allem auf der großen Leinwand. Die IMAX-Erfahrung mit der riesigen Leinwand wird dabei besonders hervorgehoben.

Visuell sei der Film ein "Kracher", heißt es mehrfach. Großen Anteil daran hat Kameramann Jeff Cronenweth, der unter anderem bereits für David Fincher gearbeitet hat.

Auch der Soundtrack sorgt für Begeisterung. Die Nine Inch Nails um Trent Reznor haben die Musik beigesteuert und liefern laut ersten Stimmen einen der besten Scores des Jahres ab.

Die Schwächen von "Tron: Ares"

Ein perfekter Film ist "Ares" damit aber nicht. Kritik wird vor allem am Drehbuch laut, das inspirierter sein könnte. Zach Pope meint beispielsweise auf X: "Ein Film, der sich Elemente aus jedem großen KI-Science-Fiction-Film leiht, aber nie tiefer als bis zur Oberfläche vordringt."

Besonders hin- und hergerissen ist Peter Sciretta von "Slashfilm". Er schreibt, "Tron: Ares" habe abseits der "Avatar"-Filme das beste 3D seit einer Dekade, doch der Plot sei "extrem dumm". Um die Charaktere habe er sich zu keiner Sekunde geschert.

"Tron: Ares" ist der dritte Teil der Sci-Fi-Reihe. Nach dem ersten "Tron" von 1982 – damals ein moderater Kinoerfolg, aber später Kultfilm – folgte 2010 "Tron: Legacy", der vor allem für seinen visuellen Stil und den legendären Daft-Punk-Soundtrack gefeiert wurde.

Ob "Ares" diesen Erwartungen gerecht wird, zeigen die vollständigen Kritiken ab dem 8. Oktober. In die deutschen Kinos kommt der Film am 9. Oktober 2025.

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