Regé-Jean Page spielt in der ersten Staffel "Bridgerton" den Duke of Hastings. Bild: IMAGO / Cinema Publishers Collection
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"Bridgerton" ist eine der erfolgreichsten Serien auf dem Streamingdienst Netflix. Mehr als 82 Millionen Accounts sahen die historische Romantik-Serie innerhalb von nur 28 Tagen und lösten einen echten "Bridgerton"-Hype aus. Dieser Rekord wurde erst von der südkoreanischen Drama-Serie "Squid Game" gebrochen. "Bridgerton" beruht auf der Romanreihe von Julia Quinn, die mit jedem Buch eine andere Figur in den Mittelpunkt stellt.
Die erste Staffel von "Bridgerton" fokussiert sich auf die älteste Tochter der Bridgerton-Familie, Daphne, die einen geeigneten Ehemann finden soll. Sie verliebt sich jedoch ausgerechnet in Simon Bassett, den Duke of Hastings, der sich geschworen hat, niemals zu heiraten.
An dieser Stelle folgen Spoiler für die erste Staffel von "Bridgerton". Falls ihr diese noch nicht geschaut habt, solltet ihr lieber nicht weiterlesen.
Im Laufe der Serie wirft der Duke of Hastings nach einem Hin und Her diesen Schwur jedoch über Bord und er und Daphne Bridgerton heiraten doch. Nachdem er sich dann auch noch eine zeitlang gegen ein Kind wehrt, bekommt das Paar letztendlich doch einen Sohn. Das perfekte Happy End also. Umso schockierter waren "Bridgerton"-Fans, als bekannt wurde, dass Regé-Jean Page nicht mehr in der zweiten Staffel dabei sein würde.
"Er ist ein zu großer Star"
Drehbuchautorin und Showrunnerin von Bridgerton, Shonda Rhimes, hat nun in einem Interview mit "Variety" verraten, wieso Regé-Jean Page nicht zur Erfolgsshow zurückkehren wird. Dies habe mehrere Gründe. Zum einen gibt sie an, dass sie einmal in ihrer Karriere die Geschichte eines Pärchens erzählen wollte, das sein Happy End bekommt. Rhimes fügt hinzu: "Im klassischen Fernsehen muss man sich 15 Jahre lang Gründe ausdenken, wieso ein Paar nicht zusammen sein kann". Shonda Rhimes ist als Drehbuchautorin für die Krankenhausserie "Grey's Anatomy" bekannt geworden, die bereits seit 18 Staffeln läuft.
Shonda Rhimes ist vor allem als Drehbuchautorin für "Grey's Anatomy" bekannt.Bild: IMAGO / ZUMA Wire
Für "Bridgerton" hat die 51-Jährige ebenso langfristige Pläne. Acht Staffeln soll es geben, eine für jedes Bridgerton-Kind, und "vielleicht sogar mehr". Für die Fans ist es eine besonders traurige Aussicht, dass Page nicht wieder als Duke auftreten wird. Doch Rhimes schließt eine Rückkehr aus: "Er ist jetzt solch ein großer Star." Und weiter:
"Die Vorstellung, dass wir Regé-Jean Page irgendwo im Hintergrund herumstehen lassen, macht für mich keinen Sinn."
Die Drehbuchautorin frage sich dann immer: "Was würde er dort tun?" Rhimes gibt jedoch auch zu, dass sie den 31-jährigen Schauspieler wieder in die Serie zurückholen wollten. Als bekannt wurde, dass Page seine Rolle als Simon nicht wieder aufnehmen würde, "drehte die Öffentlichkeit durch", wie Rhimes berichtet.
Doch für Regé-Jean Page schien das Kapitel "Bridgerton" abgeschlossen. Wie Rhimes berichtet, lehnte er mit folgenden Worten ab: "Ich habe für diese eine wundervolle Geschichte unterschrieben, diese abgeschlossene Geschichte. Für mich ist das genug." Und Shonda Rhimes akzeptierte diese Entscheidung und lobt ihn sogar dafür. Sie denkt "es war wirklich schlau von ihm, diese Perfektion als Perfektion zu belassen".
In der nächsten Staffel "Bridgerton" soll der älteste Spross der Familie, Anthony Bridgerton, im Fokus stehen. Ein genaues Startdatum ist bislang noch nicht bekannt.
(si)
Jack Veal wurde vor allem für seine Rolle als Kid Loki in der Disney-Serie "Loki" einem Millionen-Publikum bekannt. 2021 war der Brite darin zu sehen und spielte in der ersten Staffel mit. Generell erhalten die Marvel-Stars immer viel Aufmerksamkeit und können sich über große Beliebtheit freuen. Darüber hinaus war er in Filmen wie "The Favourite", "The Corrupted" oder "Come Away" zu sehen.