Spätestens nach den Erfolgen von "The Walking Dead" ist eins klar: dystopische Szenarien mit regelmäßigen Zombie-Auftritten kommen gut beim Publikum an. Kein Wunder also, dass sich die Sci-Fi-Horror-Serie "The Last of Us" bereits nach der ersten Staffel als ein einziger Erfolg herausstellte. Die HBO-Produktion basiert auf dem gleichnamigen Videospiel, was ebenso große Beliebtheit genießt.
Auch die Stars der Serie werden von den Fans gefeiert. So stehen vor allem der junge Schauspielstar Bella Ramsay sowie Pedro Pascal ("Narcos", "Game of Thrones") im Mittelpunkt. Obwohl der Fortsetzung von "The Last of Us" lange entgegengefiebert wurde, sorgt die zweite Folge nun aber für großen Aufschrei.
Die erste Staffel der Endzeit-Horror-Serie feierte hierzulande am 16. Januar 2023 Premiere bei WOW. Ganze zwei Jahre mussten sich die Fans also gedulden, bis die Macher:innen ihnen nun endlich die zweite Staffel servierten. Wobei die anfängliche Freude der Zuschauer:innen bereits mit der zweiten Episode weitgehend verflogen sein dürfte.
Achtung! Es folgen Spoiler zur zweiten Staffel von "The Last of Us".
Statt Begeisterungsschreie und Glücksgefühle löst die neueste Folge vor allem eins aus: Empörung. Die Geschichte um die Überlebenden Joel und Ellie im postapokalyptischen Amerika setzt fünf Jahre nach den Ereignissen der ersten Staffel ein. Gemeinsam mit Joels Bruder Tommy (Gabriel Luna) und Ellies Freunden Dina (Isabela Merced) und Jesse (Young Mazino) haben sie sich in Jackson, Wyoming niedergelassen.
Doch holt die beiden nur wenig später ihre Vergangenheit ein. Und eben genau diese wird vor allem Pedro Pascals Figur zum Verhängnis. Bereits nach nur zwei Folgen der zweiten Staffel stirbt Joel auf brutalste Weise.
In der Episode "Durch das Tal" ("Through the Valley") wird er vom ehemaligen Fireflies-Mitglied Abby (Kaitlyn Dever) mit einem Golfschläger hingerichtet, um den Tod ihres Vaters zu rächen, den Joel zuvor getötet hatte. Und damit noch nicht genug: denn Ellie muss das tragische Ende von Joel mit ansehen.
Eine Storyline, die auch die Zuschauer:innen nicht kaltlässt. "Wie schnell die Dinge von Folge 1 zu 2 eskaliert sind, ich bin fassungslos", schreibt daraufhin ein Fan auf X. Und auch ein weiterer kann dessen Entsetzen über die jüngsten Geschehnisse offenbar teilen. "Ähm, was zum Teufel!!", heißt es.
Dass Pedro Pascal in der zweiten Staffel ein schneller Serien-Exit bevorstehen würde, sollte allerdings nicht allzu überraschend gewesen sein. Zumindest für diejenigen, die bereits zuvor die Videospiel-Vorlage kannten. Denn auch dort stirbt Joel auf eben genau diese Art und Weise. "Das Spiel ist die Vision", sagte Produktionsdesigner John Paino gegenüber "E! News".
Und auch der Co-Schöpfer der Serie, Craig Mazin, meinte bereits, dass man sich bei der Produktion besonders nah am Original orientieren würde.
Dazu erklärte er Anfang April im Interview mit dem Gaming-Newsportal "IGN": "Wir versuchen einfach, die beste Serie zu erschaffen, aber wir tun dies mit, wie ich finde, einem enormen Respekt für die Aspekte des Spiels, die so gut funktionieren." Schlussendlich wolle man so die "tragenden Wände" der Geschichte bewahren.