Von 2000 bis 2006 wurde die US-Serie "Malcolm mittendrin" produziert. In den USA lief die Show auf Fox, in Deutschland zeigte ProSieben ab 2001 die Sitcom. Die Geschichte dreht sich um eine Familie aus der unteren Mittelschicht, die in dem fiktiven Ort Newcastle wohnt.
Bryan Cranston spielt den Vater Hal, der zum Schluss fünf Söhne hat. Die Handlung dreht sich um Malcolm (Frankie Muniz), einen hochbegabten Teenager, der immer wieder mit Streichen auffällt, die mächtig für Ärger sorgen.
Disney+ bestätigte zum 25. Jubiläum, dass die Serie als Reboot zurückkehren wird. Im April starteten bereits in Vancouver die Dreharbeiten.
Warum ein Serien-Star nicht ans Set zurückkehrt, erklärt jetzt Bryan Cranston.
Es war bereits bekannt, dass Erik Per Sullivan nicht als Dewey bei der "Malcolm mittendrin"-Rückkehr dabei sein wird. Seine Rolle wird stattdessen Caleb Ellsworth-Clark ("Fargo") übernehmen.
Dewey litt in der Serie besonders unter seinen Brüdern Malcolm und Reese. Er galt als eigenbrötlerisch, von seiner Familie bekam er kaum Beachtung.
Nach dem Serienende zog sich Erik Per Sullivan weitgehend aus dem Filmgeschäft zurück. 2010 war er zuletzt noch einmal in einer Produktion zu sehen.
Bryan Cranston erläutert jetzt im Podcast "Fly on the Wall" die Beweggründe, warum sein einstiger Kollege Abstand von dem Revival nimmt.
Der frühere Serien-Star ist im Übrigen der einzige Star, der nicht ans Set zurückkehren wird. Cranston sagt: "Ich habe mit Erik gesprochen und gesagt: 'Hey, wir haben die Show! Sie kommt zurück.' Er meinte: 'Oh, das ist fantastisch!'"
Daraufhin habe der "Breaking Bad"-Star erklärt, dass sich der Cast darauf freue, ihn "wieder dabei zu haben".
Erik Per Sullivan habe ihm aber schnell mitgeteilt, dass er nicht dabei sein möchte. Zudem offenbart Bryan Cranston den Grund für den Entschluss. "Er ist tatsächlich in Harvard", gibt der 69-Jährige an und fügt hinzu: "Er ist wirklich sehr klug, und ich glaube, er macht gerade seinen Master in Harvard."
Der damalige Jungschauspieler habe "kein Interesse" mehr an "Malcolm mittendrin". Ganz anders sieht das bei Bryan Cranston aus. Er sei nämlich derjenige gewesen, der sich für die Rückkehr der Serie starkmachte. "Dafür habe ich die letzten zehn Jahre gekämpft", betont er.