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Netflix: "Adolescence"-Star will seine eigene Serie nicht sehen

Adolescence. Owen Cooper as Jamie Miller in Adolescence. Cr. Courtesy of Netflix © 2024
In dem Drama "Adolescence" übernimmt Owen Cooper die Rolle des Jamie Miller.Bild: Netflix
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Netflix: "Adolescence"-Star will seine eigene Serie nicht sehen

Bei dem Streaming-Anbieter katapultierte sich das psychologische Drama in kürzester Zeit auf die Pole-Position der Charts. Trotz des Erfolgs will der Hauptdarsteller privat nichts mit der Produktion zu tun haben.
12.04.2025, 09:0112.04.2025, 09:01
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Aktuell gibt es nicht viele Serien, die für so viel Gesprächsstoff sorgten wie "Adolescence". Die britische Miniserie, deren vier Folgen weltweit am 13. März 2025 auf Netflix veröffentlicht wurden, zieht Millionen von Zuschauer:innen in ihren Bann. Kein Wunder also, dass das Drama schnell die Spitze der Streaming-Charts erklimmte.

Owen Cooper, der in der Produktion die Hauptrolle übernimmt und mit der Veröffentlichung quasi über Nacht zum Serienstar wurde, soll der Hype jedoch nicht angesteckt haben. Der Schauspieler gibt zu, "Adolescence" selbst nie wirklich gesehen zu haben.

"Adolescence"-Star überrascht mit Geständnis

Die Miniserie bricht sämtliche Streaming-Rekorde. Wohl auch, weil Produzent Stephen Graham – der nicht nur hinter der Kamera steht, sondern zudem den Vater des Hauptcharakters spielt – mit der Storyline schockiert. Ein 13-Jähriger wird verhaftet, weil er seine Mitschülerin brutal ermordet haben soll.

Doch wird es genau das sein, das viele Menschen vor die Bildschirme lockt. Zumindest abgesehen von einem – dem Hauptdarsteller der Serie selbst. Im gemeinsamen Interview mit Schöpfer Graham, sowie seinen Co-Stars Ashley Walters und Erin Doherty verrät der 15-jährige Shooting-Star:

"Ich habe die Serie nicht ganz gesehen."

Der Grund hierfür soll jedoch nicht sein Desinteresse an der Serie selbst sein. Nein, vielmehr ist seine Rolle das Problem. "Ich mag es einfach nicht, mich selbst anzuschauen. Und jetzt sagt Jack [Anm. d. Red. Drehbuchautor], dass es in Schulen gezeigt werden soll ... das ist mein schlimmster Albtraum!", erklärt er dem "Hollywood Reporter".

Deswegen werde er selbst auch sicherlich niemals vor Ort sein, sollten seine Lehrer:innen die Serie irgendwann in ihren Unterricht integrieren. Vor allem Episode drei, in der sein schauspielerisches Können laut der Kritiken erst richtig zur Geltung kommt, sei ein No-Go. "Ich schaue es mir nicht in meiner eigenen Schule an, auf keinen Fall."

Netflix-Serie begeistert die Zuschauer

Dass "Adolescence" auf solch positive Resonanz beim weltweiten Publikum stoßen würde, hat wohl niemand kommen sehen. Allein in den ersten drei Wochen nach ihrer Veröffentlichung schaffte es die Drama-Serie auf unglaubliche 96,7 Millionen Aufrufe.

Eine Benchmark, mit der man sich einen Platz auf Netflix' Liste der beliebtesten englischsprachigen TV-Sendungen aller Zeiten sicherte.

Andere Erfolgshits wie "Bridgerton" hat "Adolescence" damit im Ranking längst hinter sich gelassen. Die Beliebtheit zeichnet sich auch auf Bewertungsportalen wie "Rotten Tomatoes" ab. Hier heimst die Serie einen beinahe perfekten Score von 99 Prozent ein. Auch auf "IMDb" freut man sich über 8,3 von zehn möglichen Sternen.

ESC: ARD unterläuft peinliche Panne in der Live-Show
Österreichs Countertenor JJ hat den diesjährigen Eurovision Song Contest gewonnen – das wollte man auch bei der anschließenden Aftershow im Ersten feiern. Zu Beginn der Live-Schalte passierte der Produktion jedoch ein kleiner Fehler.

Am Samstagabend stand alles im Zeichen der Musik: der Eurovision Song Contest veranstaltete sein großes Finale in Basel. Nachdem Nemo im vergangenen Jahr gewinnen konnte, wurde die Stadt in der Schweiz 2025 zum Austragungsort des größten musikalischen Wettbewerbs Europas. Für Deutschland ging das österreichische Geschwister-Duo Abor & Tynna mit seinem Song "Baller" an den Start. Endergebnis: ein solider Platz 15.

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