Seit dem 6. Juni sorgt die südkoreanische Serie "Mercy For None" auf Netflix für Furore. In der Hauptrolle: Schauspieler So Ji-sub als Ex-Gangster, der nach elf Jahren im Verborgenen erneut in das kriminelle Milieu eintaucht. Bewaffnet ist er nicht etwa mit Pistolen, sondern mit einem Baseballschläger.
Kaum veröffentlicht, kletterte "Mercy For None" in die Top 10 der meistgesehenen Serien auf Netflix. In Deutschland steht sie derzeit auf Platz fünf.
Besonders auffällig: Die Serie erschien fast zeitgleich mit "Ballerina", einem Spin-off aus dem "John Wick"-Universum. Prompt wird die Produktion dann auch mit dem beliebten Action-Franchise verglichen.
Nam Gi-jun, einst gefürchteter Gangster, hat sich nach einem brutalen Bandenkrieg zurückgezogen, um seinen Bruder zu schützen. Als dieser unter mysteriösen Umständen stirbt, kehrt Gi-jun in die Unterwelt zurück, um die Wahrheit hinter dem Tod aufzudecken.
Getrieben von Rache gerät er zwischen verfeindete Organisationen, alte Feinde und neue Intrigen. Während die Machtverhältnisse sich verschieben und Loyalitäten bröckeln, beginnt für Gi-jun ein gnadenloser Feldzug, bei dem es kein Zurück mehr gibt.
Auf der Plattform X loben Fans besonders die temporeiche Inszenierung, die brutalen Kampfszenen und die dichte Atmosphäre. Es sei, so ein Nutzer, wie ein koreanischer "John Wick". Das euphorische Fazit:
Andere heben die starke Leistung des Ensembles hervor, vor allem die von Hauptdarsteller So Ji-sub.
Auch viele Kritiken fallen positiv aus. Die US-Seite "Collider" lobt die visuelle Wucht der Kämpfe: Knochen knacken, Blut spritzt, Wände werden rot gefärbt.
Laut "Decider" ist die Serie trotz kleinerer Schwächen beim Handlungsaufbau definitiv sehenswert. Die temporeiche Erzählweise halte die Spannung hoch, selbst wenn einige Hintergrundinfos zum Bandenkrieg fehlen.
"Mercy For None" reiht sich damit nahtlos in den Trend starker südkoreanischer Serien auf Netflix ein – roh, emotional und kompromisslos inszeniert. Ob die Serie in den Charts noch weiter nach oben klettern kann, bleibt abzuwarten.
