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"Joker 2" mit Lady Gaga spaltet die Kritiker – "erschreckend dumm"

This image released by Warner Bros. Pictures shows Joaquin Phoenix, left, and Lady Gaga in a scene from "Joker: Folie à Deux." (Niko Tavernise/Warner Bros. Pictures via AP)
Joaquin Phoenix spielt den Batman-Widersacher an der Seite von Lady Gaga.Bild: Warner Bros. Pictures / Niko Tavernise
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"Joker 2" mit Lady Gaga spaltet die Kritiker – "erschreckend dumm"

06.09.2024, 07:24
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Im Oktober 2019 kam "Joker" in die deutschen Kinos. Der psychologische Thriller, der die Geschichte des ultimativen Widersachers von Batman erzählt, begeisterte weltweit das Publikum. Die Hauptrolle des Bösewichts bescherte Joaquin Phoenix damals sogar einen der begehrten Oscars. Kein Wunder also, dass auch die Fortsetzung des Kino-Hits von vor fünf Jahren sehnlichst erwartet wird. Unter dem Titel "Joker: Folie à Deux" erscheint dieser am 3. Oktober auf der großen Leinwand.

Zuvor gibt es für die Fans allerdings vor dem offiziellen Release einen Dämpfer. So lassen die ersten Rezensionen verschiedener Filmkritiker:innen vermuten, dass der zweite Teil wohl nicht an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen kann. So wird die "Joker"-Fortsetzung von der Kritik teilweise zerrissen.

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"Joker: Folie à Deux" erntet vor Kinostart harsche Kritik

Zunächst sei anzunehmen, die Fortsetzung des DC-Streifens könnte nichts anderes als ein voller Erfolg werden. Schließlich stellten die Produzenten einen unschlagbaren Cast zusammen. An der Seite von Joaquin Phoenix steht diesmal keine Geringere als Superstar Lady Gaga.

Mit ihrer Rolle in "A Star is Born" hatte die Musikerin bereits in der Vergangenheit viel Anerkennung aus dem Filmbusiness bekommen und damit ihr schauspielerisches Können unter Beweis gestellt.

Die ersten Rezensionen für "Joker: Folie à Deux" spalten jedoch die Gemüter. So bekommt die Fortsetzung neben einigen positiven Rückmeldungen vor allem auch ordentlich Kritik ab. Das zeigt unter anderem die Bewertungs-Plattform "Rotten Tomatoes". So heißt es beispielsweise, der Film sei "ein übertriebenes Musical, dem der Nachdruck seines Vorgängers abhandengekommen ist".

Richard Lawson, Autor der "Vanity Fair", sieht das ganz ähnlich. In seiner Kritik wird er deutlicher denn je. Laut ihm werden die treuen Fans des Jokers "mächtig enttäuscht sein". So vermittle der Film weder Erkenntnisse "über psychische Krankheiten noch über kriminelle Neigungen. Er beschreibt kaum, was er heißt, einer obsessiven Liebe zu verfallen".

Und nicht nur der Plot bekommt sein Fett weg, auch Lady Gaga nimmt der Journalist in die Mangel. Selbst ihr Gesang hätte "Joker 2" am Ende nicht retten können. Sein vernichtendes Resümee lautet deswegen auch wie folgt:

"Phillips hat uns im Wesentlichen an zwei Orte verbannt: in die Irrenanstalt und das Gerichtsgebäude. Jenseits dieser Mauern passiert sehr wenig, was den Film zu einem verkrampften Psychodrama macht. Es ist erschreckend dumm, ein sinnloses Vorgehen, das sein Publikum zu verschmähen scheint."

"Joker"-Fortsetzung bekommt auch Zuspruch

Dennoch finden sich nicht einzig harsche Worte für den bald erscheinenden Kinofilm. Auf "Rotten Tomatoes" finden sich auch deutlich positivere Posts. So heißt es in einer Rezension der "Daily Mail":

"Der Film unterscheidet sich in seinem Stil stark vom Original, ist nicht ganz so elektrisierend, aber dennoch gewagt und brillant."

Ähnlich versöhnlich lassen sich auch andere Kritiken von "Joker: Folie à Deux" lesen. Während Joaquin Phoenix' Performance als "wirklich vielseitig" und "wandelbare Leistung" gefeiert wird, zeigt sich ein anderer Autor ähnlich begeistert. Er schreibt: "Phillips und Co-Autor Scott Silver sind mutig, weil sie nicht den offensichtlichen Weg gehen und den ersten Film neu inszenieren."

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