Joaquin Phoenix ist einer der erfolgreichsten Schauspieler Hollywoods. Unter anderem er mit seiner Darstellung des Jokers im gleichnamigen Film zahlreiche Erfolge verbuchen. Obwohl er schon zuvor in etlichen Produktionen zu sehen war, scheint das Interesse an dem US-Amerikaner vor allem aktuell ganz besonders groß zu sein. Sein neuestes Projekt soll nun jedoch schon wieder der Vergangenheit angehören.
Nur fünf Tage vor Drehbeginn sei der Leinwandstar aus der Produktion ausgestiegen – und das ganz ohne Vorwarnung. Der Film, in dem Phoenix an der Seite von Marvel-Darsteller Danny Ramirez spielen sollte, sollte sich auf eine schwule Liebesbeziehung in den 1930er Jahren konzentrieren.
Dass er kurzfristig kalte Füße bekam und das Handtuch warf, könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Die Dreharbeiten zum Film von Todd Haynes sollten in Mexiko stattfinden. Das Projekt wird nun gar nicht zustande kommen. Das unprofessionelle Verhalten des Schauspielers ist inzwischen auch in Hollywood registriert worden – und die Reaktionen darauf könnten kaum deutlicher sein.
So zeigt sich laut "The Hollywood Reporter" auch die Produzentengemeinschaft sichtlich verärgert. Forderungen nach der Einleitung rechtlicher Schritte gegen Joaquin Phoenix werden immer präsenter. Ein Studiomanager verrät daraufhin:
Doch wird der abrupte Ausstieg nun schwerwiegende Konsequenzen für den 49-Jährigen haben? Wie eine Quelle gegenüber dem Branchenmagazin zu verstehen gibt, geben die jüngsten Entwicklungen vielen Produzenten zu denken. So hätten einige von ihnen in Erwägung gezogen, den Filmstar in der Branche regelrecht "auszuschwärzen". Wobei ein wichtiges Detail sie wohl davon abhalten wird.
Denn bereits Anfang Oktober erscheint mit "Joker: Folie à Deux" die Fortsetzung eines seiner erfolgreichsten Projekte in den Kinos. An der Seite von Musikerin Lady Gaga schlüpft Phoenix dann erneut in die Rolle des Batman-Widersachers. Die bevorstehende Veröffentlichung mache es schier unmöglich, den Star vorerst aus Hollywood zu verbannen.
Anders verhält es sich wiederum mit rechtlichen Schritten. Wobei diese seine Karriere laut eines Insiders wohl nicht nennenswert beeinflussen würden. Selbst eine Geldstrafe im niedrigen siebenstelligen Bereich könnte er voraussichtlich ohne Probleme dank des erwarteten Erfolgs seiner Rolle als Joker bezahlen. "Solange sie drohen, wird er sich damit zufriedengeben. Für ihn ist das nichts", heißt es.
Schon seit Wochen hält sich die Vorfreude auf den zweiten Teil des DC-Films. Vor allem, dass Lady Gaga, die Harley Quinn verkörpern wird, auf der großen Kinoleinwand zu sehen ist, begeistert viele Fans. Im Interview mit "Access Hollywood" sprach die 38-Jährige über die Arbeit am Set. Dabei betonte sie auch: "Meine Version von Harley ist meine ganz eigene und sie ist sehr authentisch für diesen Film und diese Figuren."
Was genau die Zuschauer:innen in "Joker: Folie à Deux" erwartet und ob der Film an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Schon am 3. Oktober dieses Jahres erscheint der Film in allen deutschen Kinos.