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"Vikings: Valhalla": Macher schwärmt von Lagertha-Nachfolgerinnen bei Netflix

Frida Gustavsson spielt Freydís in der kommenden Netflix-Serie "Vikings: Valhalla".
Frida Gustavsson spielt Freydís in der kommenden Netflix-Serie "Vikings: Valhalla".Bild: Netflix
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"Vikings: Valhalla": Macher schwärmt von Lagertha-Nachfolgerinnen

27.01.2022, 14:17
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Schon nächsten Monat startet bei Netflix die Serien-Fortsetzung "Vikings: Valhalla", die 100 Jahre nach dem Ende von "Vikings" ansetzt und den Fans neue Figuren präsentiert. Darsteller aus dem Original sind nicht mit dabei, eine Menge Action und Machtspiele wird es aber natürlich wieder geben. Und noch eine Gemeinsamkeit zeichnet sich ab: Das Sequel setzt ebenfalls auf zentrale Frauenfiguren.

Der "Vikings: Valhalla"-Schöpfer Jeb Stuart sprach nun mit "Polygon" über Freydís und Emma von der Normandie, die in seiner Serie wichtige Rollen ausfüllen – und kam bei der Gelegenheit ziemlich ins Schwärmen.

"Vikings: Valhalla": Warum Emma und Freydís so wichtig sind

Wie bei "Vikings" sind die auch die Protagonisten in der Serien-Fortsetzung historischen Figuren nachempfunden. Emma von der Normandie (geboren ca. 987 n. Chr.) und Freydís Eiríksdóttir (geboren ca. 970 n. Chr.) wiesen einen ganz unterschiedlichen sozialen Hintergrund auf und hatten doch beide zu Lebzeiten eine Machtposition inne. Stuart bezeichnet die historische Freydís als "spektakulären weiblichen Charakter" und fügt hinzu:

"Eines der Dinge, die ich an dieser Ära liebe, besonders aus Autoren-Sicht, ist, dass Frauen [in der dänischen Kultur] Eigentum besitzen und Königreiche regieren konnten... [Emma aus der Normandie war] nur ein Teil des Eigentums ihres Vaters. Und dann wurde sie mit Anfang 20 eine der reichsten Frauen Europas. Wie hat sie das gemacht?"
"Vikings: Valhalla" erzählt die Geschichten bedeutsamer historischer Frauenfiguren.
"Vikings: Valhalla" erzählt die Geschichten bedeutsamer historischer Frauenfiguren.Bild: Netflix

Freydís, die Tochter Eriks des Roten und Halbschwester von Leif Eriksson, stand im Kontrast dazu, denn sie wuchs in der Gewohnheit auf, einen ähnlichen gesellschaftlichen Status wie Männer einzunehmen. Die Privilegien, die sie genoss, waren für Frauen in dieser Epoche keineswegs selbstverständlich.

Emma von der Normandie musste sich ihre spätere Stellung erst erkämpfen, eine Autonomie blieb ihr in jungen Jahren zunächst verwehrt. Somit wird "Vikings: Valhalla" ganz unterschiedliche Geschichten über weibliche Emanzipation bzw. Gleichstellung erzählen.

Freydís und Emma füllen aber dennoch gewissermaßen beide die Fußstapfen von Lagertha aus, die neben Ragnar die vermutlich beliebteste Figur unter den "Vikings"-Fans ist. Ihr gelang es im Original, aus dem Schatten des legendären Wikinger-Anführers herauszutreten – und das nicht nur, weil sie als begnadete Schildmaid auf dem Schlachtfeld brillierte.

In "Vikings: Valhalla" wird Emma von der Normandie von Laura Berlin verkörpert, während Frida Gustavsson in die Rolle der Freydís schlüpft. Übrigens wird auch Freydís' Halbbruder Leif Eriksson – der berühmte isländische Entdecker – in der neuen Serie zu sehen sein. Für seinen Part wurde der Schauspieler Sam Corlett engagiert.

(ju)

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