Der Auftritt von US-Popsensation Billie Eilish war einer der meist entgegen gefieberten Momente der diesjährigen Oscar-Verleihung. Im Vorfeld war spekuliert worden, dass Eilish den Song zum neuen James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" erstmals der Öffentlichkeit präsentieren könnte. Sie wird die jüngste Sängerin sein, die jemals den Titelsong für einen Film der Kult-Reihe singen darf.
Zwar sorgte die 18-Jährige mit ihrer Interpretation des Beatles-Klassikers "Yesterday", den sie für die seit der letzten Oscar-Gala gestorbenen Größen der Filmbranche sang, für Gänsehaut-Feeling im Saal – furios aber war ihre Reaktion auf die Comedy-Musical-Moderation von Maya Rudolph und Kristen Wiig. Ihr Blick dabei wurde heftig kommentiert.
Als die beiden Schauspielerinnen sich durch ihre Anmoderation witzelten und eine kleine Gesangseinlage präsentierten, schwenkte die Kamera auf Eilish – und ihr völlig ratloser Gesichtsausdruck sprach Bände.
Nur wenige Momente nach dieser Aufnahme entwickelten die Oscar-Zuschauer auf Twitter zwei Theorien, warum die Sängerin so verwirrt geschaut hatte.
Welche Therorie auch stimmen mag – Eilishs Auftritt wird so oder so in die Oscar-Geschichte eingehen. Denn die generell unangepasste Sängerin erschien, statt wie sonst für die Verleihung üblich in opulenter Abendrobe, in einem lässigen Zweiteiler auf dem Rap Carpet, inklusive Baggie Pants. Allerdings war der von Chanel.
(ab/mit dpa)