Denkt man an Heidi Klum, denkt man unter anderem an "Germany's next Topmodel", schier endlosen Elan, ein eindringliches Lachen und eine steile Karriere. Im Interview mit dem italienischen Magazin "F" zeigt sich die 49-Jährige nun von einer verletzlichen Seite und sagt, dass sie sich nicht immer so positiv gefühlt hat, wie es nach außen wirkte.
Mit dem Titelfoto auf der amerikanischen Bademodenzeitschrift "Sports Illustrated" gelang Heidi Klum 1997 der Durchbruch. 26 Jahre lang steht die gebürtige Bergisch Gladbacherin somit schon in der Öffentlichkeit. Doch trotz des großen beruflichen Erfolgs sah es im Privatleben des Models nicht so rosig aus, gibt sie nun zu.
Darauf angesprochen gesteht Heidi Klum:
Mit der Anspielung spricht die 49-Jährige ihre Ehe zu Sänger Seal an. Sieben Jahre hielt die Beziehung zu dem Musiker, drei gemeinsame Kinder gingen aus ihr hervor. Heidi Klums Tochter Leni adoptierte der Sänger, sie stammt aus der früheren Beziehung zu Formel-1-Manager Flavio Briatore.
Ihren Ex-Mann beschreibt das Model rückblickend als "der klassische Vater". Der gemeinsame Tag sah so aus, dass Seal "morgens rausging und abends spät zurückkam."
Umstände, die Heidi Klum wohl zu der Zeit bedauerte. "Ich musste meine Kinder erziehen, indem ich mich auf mein Organisationstalent und ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Arbeitssituationen anzupassen, verließ", gibt sie zu verstehen.
Heute ist Heidi Klum glücklich mit Tom Kaulitz verheiratet, über den sie im Interview ins Schwärmen kommt: "Ich kann mit ihm über alles reden, ich profitiere von seiner Energie und seinem Charisma." Auch gibt sie zu, dass der Musiker ihr dabei half, das Vertrauen in sich selbst und die Welt zurückzugewinnen. "Wir haben die gleichen Werte", erzählt sie, "er kann gut mit meinen Kindern umgehen, er weiß, wie er meine Tage spannend gestalten kann. Er ist ein außergewöhnlicher Mann."
Tom Kaulitz jedenfalls mag wohl auch die freche Art seiner Frau, damit umzugehen, wenn andere Menschen etwas an dem Model auszusetzen haben, sehr gerne.
"Ich bin oft dafür kritisiert worden, dass ich meinen Körper zur Schau stelle", reflektiert Heidi Klum, "für die Fotos, die ich in den sozialen Medien poste, dass ich vielleicht zu leichtsinnig bin." Grund dafür sieht sie aber nicht. "Das ist ein Teil von mir, ich trage auch noch Miniröcke, wenn ich 70 bin. Sinnlichkeit ist eine meiner Stärken", kontert Heidi Klum in ihrer typischen kecken Art ihren Kritiker:innen.