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Dschungelcamp: Verena Kerth wütet wegen "Lügen und Unwahrheiten" über Beziehung

Verena Kerth und Marc Terenzi bei der Circus Krone Weihnachts Premiere vom Winterprogramm Farbenspiel am 25.12.2023 in Muenchen Circus Krone Gala Premiere vom Winterprogramm Farbenspiel in Muenchen ** ...
Verena Kerth und Marc Terenzi waren lange befreundet und sind seit Sommer 2022 ein Paar.Bild: imago images / APress
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Ex-Dschungelcamp-Star Verena Kerth wütet wegen "Lügen und Unwahrheiten" über Beziehung

19.01.2024, 14:33
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Vor genau einem Jahr war die Verlobung. Moderatorin Verena Kerth war gerade aus dem Dschungelcamp ausgeschieden, da fiel ihr Partner Marc Terenzi in Australien vor ihr auf die Knie und hielt um ihre Hand an. Millionen TV-Zuschauer konnten sich den Moment bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" ("IBES") ansehen.

Doch statt der romantischen Hochzeit kam ein, wie die Moderatorin selbst sagt, "unschönes" Jahr und zahlreiche Berichte über das Paar, die beide sich lieber erspart hätten. Dass es beispielsweise zu einem Zwischenfall in einem Hotel kam, der einen Polizeieinsatz nach sich zog, bestätigte Verena Kerth persönlich.

Im watson-Interview blickt sie auf die neue Dschungelcamp-Staffel und auch auf die turbulente Liebesbeziehung mit dem Musiker Marc Terenzi.

watson: Im letzten Jahr warst du selbst noch in Australien. Wirst du 2024 zumindest vor dem Fernseher mit dabei sein?

Verena Kerth: Ich habe das Dschungelcamp eigentlich nie geguckt, ich habe seit 15 Jahren ja nicht mal einen Fernseher – bis zum letzten Jahr, als ich selbst dabei war. Da habe ich mir vorab, als ich in Quarantäne war, dann mit Marc zusammen die Staffel angesehen, in der er dabei war. Das war das erste Mal. Aber mit dem Dschungel ist es wie beim FC Bayern: einmal Dschungel, immer Dschungel. Daher kann ich sagen: Natürlich gucke ich mir den Dschungel in diesem Jahr an!

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Du bereust es also nicht, dass du 2023 dabei warst?

Ich konnte es 2023 überhaupt nicht verstehen, als Marc mir gesagt hat, er würde so gerne auch wieder in den Dschungel. Ich selbst hatte gemischte Gefühle hoch zehn: Natürlich war da Freude, aber auch Panik, extreme Nervosität. Und in diesem Jahr geht es mir genauso wie ihm … Aus der Frau, die dem Dschungelcamp einmal völlig gleichgültig gegenüber eingestellt war, ist also ein Riesen-Fan geworden.

Tag 9. Überraschung nach dem Auszug von Verena Kerth. Marc Terenzi wartet am Strand auf sie und macht ihr einen Heiratsantrag.

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So sah der Heiratsantrag von Marc Terenzi und Verena Kerth in Australien vor einem Jahr aus.Bild: rtl

Dass du das Camp im vergangenen Jahr als erste verlassen musstest, hat dem offenbar keinen Abbruch getan.

Ich habe vorher gesagt, ich werde Dschungelkönigin. Aber dem zugrunde lag natürlich dieser romantische Gedanke, dass Marc schon einmal da war und wir dann DAS Dschungel-Königspaar gewesen wären. Den Gedanken fand ich ganz, ganz toll. Und deswegen war ich dann auch all in. Nachdem ich zehn Jahre angefragt wurde und immer wieder abgesagt hatte, dachte ich: Das ist mein Jahr und jetzt muss ich da mitmachen. Dass ich dann als erste rausgeflogen bin, war jetzt nicht das, was ich mir gewünscht hatte. Aber noch schlimmer hätte ich so ein Mittelding gefunden. Ich wollte entweder Erste oder Letzte werden. Ganz oder gar nicht.

Aus Misserfolgen lernt man oft am meisten. Welche Tipps hast du für die diesjährigen Kandidat:innen?

Mein Tipp, vor allem für meine Freundin Lucy, die ich seit 20 Jahren kenne, wäre: Sei einfach so wie du bist. Wenn du eine Show abziehen willst, kannst du das sowieso nicht durchhalten. Der Dschungel ist das Härteste, was man sich vorstellen kann. Man kann sich darauf nicht vorbereiten. Natürlich habe auch ich mich vorher informiert bei Leuten, die schon im Dschungel waren. Aber ab dem Moment, in dem du da drin bist, bist du in einer anderen Welt. Du bist wie weggebeamt. Dann zählen alle Tipps, die du bekommen hast, nicht mehr. Also sei einfach so wie du bist. Und vor allem: Genieße es! Diese Zeit kommt wirklich nicht wieder. Und diese Möglichkeit haben nur ausgewählte Leute.

Dschungelcamp
Das sind die zwölf Kandidat:innen im Dschungelcamp 2024.Bild: rtl / rtl

Wer wird deiner Meinung nach König:in?

Lucy natürlich. Haushoch kann die das gewinnen. Die bringt alles mit und nichts wird sie stoppen können.

Bist du mit irgendjemandem aus dem Camp im vergangenen Jahr noch in Kontakt?

Claudia Effenberg sehe ich ab und zu. Cosimo und seine Verlobte habe ich auf Veranstaltungen schon wiedergesehen, wir sprechen auch über Facetime öfter. Und selbst Gigi, mit dem ich mich ja nicht so gut verstanden habe (beziehungsweise er sich mit mir), habe ich in der Zwischenzeit wiedergesehen und alles war fein. Zumindest können wir uns Bussi, Bussi geben, wenn wir uns sehen. Djamila habe ich öfter gesehen. Wenn ich in Berlin bin, gehen wir zusammen essen, zu ihr habe ich den engsten Kontakt.

Sprechen Marc und du Zuhause viel über den Dschungel?

Marc ist hier, soll ich den mal mit dazu holen?

Wenn es keine Umstände macht …

Verena: Schatz! Kannst du mal kommen?

Marc Terenzi: Ich komme.

Verena: Hier ist Ronja von watson am Telefon, sie hat eine Frage an dich.

"Wir sind immer noch verlobt. Das muss man erst mal schaffen. Das war ein recht turbulentes Jahr."

watson: Hi, Marc. Redet ihr Zuhause viel über den Dschungel – und ist das ein Thema, das für Diskussionen sorgt? Oder seid ihr da meist einer Meinung?

Marc Terenzi: Ja, absolut. Wenn man da war, weiß man: Das ist eine ganz besondere Erfahrung. Und wir waren beide da. Dementsprechend reden wir auch viel miteinander über den Dschungel. Einer Meinung sind wir beispielsweise, wenn es um die Frage geht, wer gewinnt: Ich bin genau wie Verena schon ewig mit Lucy befreundet und glaube fest daran, dass sie gewinnt. Sie ist ein Team-Player, alle kennen sie, sie ist easy.

Verena: Sie wird auch nicht hysterisch.

Marc: Ja, ich denke auch, in Stress-Situationen ist sie ganz relaxt.

watson: Vielen Dank für den Tipp!

Verena: Danke, Schatz. Jetzt darfst du wieder gehen.

watson: Verena, das Camp endete für dich im letzten Jahr sehr positiv – mit eurer Verlobung. Wo steht ihr mit eurer Beziehung jetzt?

Verena: Wir sind immer noch verlobt. Das muss man erst mal schaffen. Das war ein recht turbulentes Jahr. Es sind viele Sachen passiert. Viele Sachen sind natürlich auch nicht so passiert, wie sie geschrieben worden sind. Einfach war es trotzdem nicht. Aber wir sind immer noch zusammen. Wir halten zusammen. Ich glaube, das zeichnet uns auch aus, als Paar, dass wir das echt unschöne 2023 jetzt hinter uns lassen und überstanden haben.

"Wir haben in der ein oder anderen Situation auch selbst Öl ins Feuer gegossen. Es ist nicht so, dass wir ganz unauffällig durch dieses Jahr gegangen sind."

Wie nimmst du die Berichterstattung über euch wahr: Ist das okay für euch, weil ihr es gewohnt seid, in der Öffentlichkeit zu stehen oder fällt euch das auch schwer, diese Berichte zu lesen?

Ich fand die Berichterstattung teilweise gar nicht okay, weil sie einfach unter der Gürtellinie war. Es wurden Sachen behauptet, die nur durch Anwälte gestoppt werden konnten. Es war klar, dass Sachen nicht wahr sind und dennoch wurde weiter darüber berichtet. Da ging es nur um Klickzahlen und darum, den Hype auszunutzen. Es wurden Geschichten erfunden, nur damit man die Geschichte weiter durchziehen konnte. Und das ist für mich keine seriöse Berichterstattung, sondern ein Märchenbuch. Ich finde das abartig. Aber so ist das Spiel. Das kennt Marc seit 20 Jahren, das kenne ich seit zwanzig Jahren.

Verflucht man es als Paar da manchmal, dass man in der Öffentlichkeit steht?

Entweder man steigt aus und zieht für immer in den Dschungel ohne Kameras oder man stellt sich dem Ganzen und erträgt es ab und an. Dass wir so lange in der Öffentlichkeit sind und beide schon extreme Situationen erlebt haben, hat uns natürlich geholfen, damit umzugehen. Wobei wir uns selbst da ja gar nicht rausnehmen wollen.

Also reflektiert ihr euch auch selbst...

Uns ist das bewusst: Wir haben in der ein oder anderen Situation auch selbst Öl ins Feuer gegossen. Es ist nicht so, dass wir ganz unauffällig durch dieses Jahr gegangen sind. Wir haben uns nicht still und leise verhalten. Es gab Aussetzer und für die haben wir uns auch entschuldigt. Trotzdem ist es nicht okay, was geschrieben wurde. Es gab so viele Lügen und Unwahrheiten – da darf ich gar nicht drüber nachdenken, sonst rege ich mich wieder auf.

Du sagst, ihr lasst 2023 hinter euch: Wie blickt ihr auf 2024 und was kommt als nächstes?

Wir haben wirklich vieles vor. 2024 wird unser Jahr. Beruflich wie privat.

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