Felix von Jascheroff kündigte schon vor seinem Einzug ins Camp an, dass er für klare Ansagen steht. "Wenn mir eine Person auf den Sack geht, sage ich es ihr auch direkt. Ich bin eine verdammt ehrliche Haut", erklärte der "GZSZ"-Star vor seinem Abflug nach Australien.
Mit seiner direkten Art machte er sich aber bei den Zuschauer:innen nicht nur Freunde. Sonja Zietlow und Jan Köppen machten sich von Beginn an über ihn lustig und auch vom Publikum gab es durchaus Kritik an seiner Art. Im Interview mit watson äußert Felix sich jetzt deutlich zu dem Thema. Auch dazu, ob er seine Teilnahme bereut, hat er eine klare Meinung.
watson: Immer wieder wurde dir in den letzten Tagen vorgeworfen, dich im Camp arrogant zu verhalten. Kannst du die Kritik nachvollziehen?
Felix von Jascheroff: Nein. Kann ich nicht. Arrogant ist für mich ein falsches Wort. Fakt ist: Das, was ihr in Deutschland seht, ist nur ein klitzekleiner Bruchteil von dem, was wirklich im Camp passiert. An dem, was gezeigt wird, kann man rumschneiden. Wir haben sehr, sehr viel gelacht in den ersten Tagen und generell viel gelacht und viel Spaß gehabt miteinander. Wir sind ein sehr, sehr harmonisches Team gewesen. Alle hatten ihre Aufgaben.
Wirst du dich noch einmal zu der Kritik äußern?
Es ist einfach schade, wenn man in eine Schublade geschoben wird, die einfach nicht der Wahrheit entspricht. Ich habe noch keine Folge gesehen, ich werde das wahrscheinlich auch erst in den nächsten Tagen machen und dann wird es dazu ein Statement geben.
Fühlst du dich missverstanden?
Absolut. Ich fühle mich total missverstanden. Die Campies und alle, die mich kennen, wissen, wie ich bin. Das Wort 'Arroganz' gehört da überhaupt nicht dazu.
Du sagtest noch im Camp, du wusstest, dass du rausgewählt werden würdest. Warum hast du mit deinem Exit gerechnet?
Manchmal ist es ja so, dass man nach dem Aufstehen ein gewisses Bauchgefühl hat. Und ich dachte mir: Es wird wohl das letzte Mal sein, dass ich die morgendliche vierstündige Feuerwache mache. Ich habe auch nochmal eine kleine Ansprache für die Leute gehalten, habe noch einmal Danke gesagt und dann war tatsächlich klar, dass ich gehen muss. Aber für mich ist das vollkommen in Ordnung. Das Ganze ist ein Spiel. Morgen geht jemand, übermorgen geht auch wieder jemand, heute hat es eben mich getroffen.
Bis vor zwei Jahren wolltest du gar nicht beim Dschungelcamp mitmachen. Bereust du deine Teilnahme?
Nein. Ich bereue es auf gar keinen Fall. Es war ein absolut tolles Abenteuer, ein tolles Experiment für mich, eine wahnsinnig tolle Erfahrung, weil ich auch ganz liebe Menschen kennengelernt habe. Es war die richtige Entscheidung, das dieses Jahr zu machen.
Was würdest du im Nachhinein anders machen?
Gar nichts. Was soll ich denn anders machen? Ich bin als Felix reingegangen, bin echt geblieben. Ich habe viel von mir erzählt, viel von mir preisgegeben, weil es sich aus der Situation ergeben hat. Ich bin so reingegangen, wie ich bin und bin auch wieder so rausgekommen, wie ich bin. Es gibt nichts, von dem ich sage, dass ich es an mir ändern müsste. Ich bin ich und das ist gut so.
Was war das Erste, was du nach deiner Rückkehr ins Hotel gemacht hast?
Ich habe mir ein Bierchen gegönnt, dann habe ich meine Freundin in den Arm genommen und eine sehr, sehr lange Dusche genossen. Die war auch wirklich bitter nötig.