Finch greift bei Konzert durch: Fan fliegt nach Grapsch-Attacke raus
Finch befindet sich derzeit auf großer Arena-Tour. Nach Stopps in Zürich, München, Wien und Hannover trat er auch in der Festhalle in Frankfurt auf. Die Show war ausverkauft.
Einen brisanten Moment davon veröffentlicht der Rapper auf seinem Instagram-Account. Dem Kanal folgen mehr als eine Million Menschen. Seine Fans feiern ihn dafür, dass er einen Fan aufgrund von Fehlverhalten rausschmeißen lässt.
Finch setzt sich für weibliche Fans ein
Zu dem Clip, der inzwischen von mehr als 224.000 Menschen mit einem Herzen markiert wurde, schreibt Finch: "Keine Ausreden, keine Diskussion, wir kriegen euch alle!" Darin ist zu sehen, wie der Künstler während des Konzerts einen Fan bittet, nach vorn zu kommen.
Er soll über die Absperrung klettern. Dies tut er, während ihm Sicherheitsmitarbeiter dabei helfen. Finch sagt mit Blick auf den jungen Mann: "Und einmal bitte nach Hause schicken, Dankeschön, auf Wiedersehen." Die Menge in der Halle jubelt.
Finch erklärt im Anschluss: "Bruder, ich stehe hier vorn und sehe, wie du die Mädels begrapscht. Dann ist vorbei. Einmal raus, nicht wieder rein."
Schließlich appelliert er an die anderen männlichen Konzertbesucher: "Jungs, ganz wichtig: Stellt euch immer vor, es wäre eure Schwester, eure Mutter, ich muss gar nicht reden. Es gibt Idioten, aber es gibt auch ordentliche Jungs."
Gerade vorn würde es stabile Frankfurter geben, sagt er. Der 35-Jährige betont: "Das sind eure Mädels von eurer Stadt. Verteidigt die Mädels." Im Anschluss folgt allerdings ein fragwürdiger Tipp von Finch, zu dem es ebenfalls nicht kommen sollte. Er meint: "Wenn irgendeiner Scheiße macht, nicht reden, gibt eine Bombe."
Katja Krasavice lobt Finch für sein konsequentes Handeln
An die weiblichen Fans gerichtet merkt er weiter an, dass sie den Securitymitarbeitern Bescheid geben sollen, wenn irgendetwas uncool sei oder sonst etwas wäre. Die Mitarbeiter seien alle gebrieft. Es würde demnach ein Handzeichen reichen. Seine klare Ansage lautet: "Nicht diskutieren, raus."
Für die Aktion bekommt Finch viel Zuspruch. Katja Krasavice lobt ihn in ihrer eigenen Instagram-Story: "Genau so und nicht anders!" Derweil häufen sich die Kommentare unter Finchs Beitrag. Ein Nutzer meint: "Das hast du gut gelöst. Sachlich und straight. Finde ich stark."
Eine Userin schreibt: "Wirklich krass, wie manche denken, ein Konzertticket ist auch gleichzeitig ein Freifahrtschein für Grenzüberschreitung." Zum Glück gebe es Künstler wie Finch, fügt sie hinzu. Auch heißt es an anderer Stelle: "Richtig stark von dir. Es wird viel zu oft weggeschaut."