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Limp Bizkit legt Peinlich-Auftritt in Frankfurt hin: Fred Durst erklärt sich

Fred Durst von Limp Bizkit live in der Zitadelle Spandau. Berlin, 02.06.2015 Foto:xM.xGolejewskix/xFuturexImage

Fred Thirst from Limp Bizkit Live in the Citadel Spandau Berlin 02 06 2015 Photo XM x ...
Fred Durst sorgte für einen Eklat auf der Bühne.Bild: imago stock&people / Future Image
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Limp Bizkit legen Peinlich-Auftritt hin – Sänger Fred Durst erklärt sich

07.04.2023, 16:29
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Limp Bizkit sorgten in den vergangenen Jahren weniger durch ihre Musik als vielmehr durch politische Statements für Aufsehen. Nachdem Russland die ukrainische Halbinsel Krim annektiert hatte, hielt Sänger Fred Durst bei einem Konzert ein Schild hoch, auf dem in russischer Sprache "Krim = Russland" stand. Im Zuge des Angriffskriegs gegen die Ukraine sorgte dies in den vergangenen Monaten noch einmal verstärkt für Aufruhr in sozialen Netzwerken.

Die Nu-Metal-Band verlässt sich jedoch weiterhin auf eine große Fanbase. Am Mittwoch führte die Musiker ihre "Still Sucks"-Tour nach Frankfurt, wo es diesmal zu einem musikalischen Eklat kam. Fred Durst äußerte sich im Anschluss bei Instagram.

Limp-Bizkit-Frontmann versagte die Stimme

Die Stimme des 52-Jährigen war von Beginn an angeschlagen, beim dritten Song brach sie nach Angaben der "Hessenschau" dann komplett weg. Die Band hat das Konzert aber nicht abgebrochen, sondern zog weiter durch. "Ich habe mich entschieden, das gottverdammte Konzert zu spielen", teilte Durst gewohnt großspurig mit.

Die Band versuchte das Problem zu lösen, indem immer wieder Fans auf die Bühne geholt wurden. Sie sollten statt Durst den Gesang übernehmen und so wurde das Konzert kurzerhand zur Karaoke-Veranstaltung. "Das ist verdammt großartig", lautete Fred Dursts Urteil nach den ersten Fan-Nummern. Doch manche Personen im Publikum sahen das komplett anders. Jene, die sich beschwerten, wurden am Ende vom Sänger persönlich als "Arschlöcher" beschimpft. Der Großteil des Publikums jedoch reagierte verständnisvoll auf das Experiment der Band.

Auf Tiktok kursieren Aufnahmen der Show, die unter anderem einen Fan zeigen, der direkt auf der Bühne deutliche Kritik übt. "Wir haben 60 Euro bezahlt, damit wir ihn selber hören", spricht der Mann ins Mikrofon, und meint offensichtlich Fred Durst. "Wenigstens einen Song komplett durch", fordert er.

Fred Durst entschuldigt sich nach Frankfurt-Konzert

Fred Durst hat den Abend mittlerweile noch einmal in seiner Instagram-Story aus seiner Sicht zusammengefasst. Er bedankt sich zunächst für die "bedingungslose Unterstützung" der meisten Fans an diesem Abend. Er habe darüber abstimmen lassen, ob die Band gehen oder weitermachen soll, die Mehrheit habe sich für letzteres entschieden.

Fred Durst teilte eine Nachricht an die Fans.
Fred Durst teilte eine Nachricht an die Fans.Bild: freddurst/instagram

Er habe "oft Tränen in den Augen gehabt" und spricht weiter von einer "unvergesslichen Erfahrung". Was die kritischen Stimmen betrifft, gibt Durst sich nun einsichtig. Er entschuldigt sich "aufrichtig" dafür, diese Personen enttäuscht zu haben.

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Ein spezieller Dank gilt schließlich auch den Fans, die auf die Bühne kamen und gesangstechnisch aushalfen. Das Fazit des Sängers: "The show must go on." In diesem Fall war das sogar wörtlich zu verstehen.

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