Kritik an Simply Red: Mick Hucknall schreit Fan während Konzert an
Beim Auftakt der "40th Anniversary Tour" von Simply Red kam es zu einem unerwarteten Eklat. Sänger Mick Hucknall unterbrach seinen Auftritt in der OVO Arena Wembley, um einen lautstarken Fan im Publikum zur Ordnung zu rufen.
Es war eine Szene, die nicht nur das Konzert kurzzeitig zum Stillstand brachte, sondern im Anschluss auch bei Social Media für Gesprächsstoff sorgt.
Mick Hucknall verliert auf der Bühne die Nerven
In einem inzwischen viral gegangenen Video, das von einem Konzertbesucher aufgenommen wurde, ist zu sehen, wie Hucknall abrupt mit dem Sprechen aufhört, einen Fan in den vorderen Reihen fixiert und lautstark ruft:
Dabei deutet der sichtlich genervte Musiker mit ausgestrecktem Arm auf die betreffende Person. Anschließend wendet er sich entschuldigend an den Rest des Publikums: "Es tut mir leid, aber ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Er schreit so laut. Ihr seid hier, um mich singen zu hören, nicht ihn. Bei allem Respekt."
Laut Angaben des Fans, der die Szene filmte, sprach Hucknall gerade über den nächsten Song, als der Zuschauer im Publikum mit lauten Zwischenrufen reagierte. Vermutlich wollte der Fan einfach seine Begeisterung zeigen. Das Timing jedoch brachte den Sänger aus dem Konzept.
"Mick war gerade dabei, eine Geschichte zum nächsten Song zu erzählen. Der Typ vorne rief immer wieder dazwischen, wahrscheinlich, weil er sich auf den Song freute. Aber das hat Mick aus dem Tritt gebracht", schildert der Konzertbesucher.
Der Video-Ersteller glaubt nicht, dass der andere Fan es böse meinte. Vielmehr sei die Person wohl schlicht übermotiviert gewesen.
Lob und Kritik für Simply Red
Bei Social Media fallen die Reaktionen geteilt aus. Einige loben Hucknalls konsequentes Auftreten und sein Eintreten für eine konzentrierte Live-Performance. Andere kritisieren seine Reaktion als unangemessen und überzogen.
Auf X kommentiert ein User: "Stell' dir vor, du zahlst viel Geld für ein Ticket in der ersten Reihe, nur um dann von deinem Idol öffentlich bloßgestellt zu werden."
Ein anderer ergänzt: "Mick hätte die Situation auch mit einem humorvollen Spruch entschärfen können. Das hätte die Stimmung nicht so kippen lassen."