Transparenzhinweis
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Der Nahost-Konflikt bestimmt seit vielen Monaten wieder täglich die Nachrichtenlage, auch viele Prominente nehmen immer wieder Stellung zum Krieg in Gaza. Bei einem Auftritt von Regina Spektor in Portland kam es nun sogar zu einer verbalen Auseinandersetzung.
Dabei stand die Musikerin selbst im Mittelpunkt. Spektor hatte sich bereits im Oktober 2023 nach dem Terrorangriff auf das Nova-Musikfestival öffentlich positioniert.
Damals schrieb sie, wer angesichts der Ermordung jüdischer Kinder und der Vergewaltigung von Frauen Anstoß an ihrer Trauer nehme, solle bitte gehen.
Zunächst rief ein Zuschauer lautstark "Free fucking Palestine", woraufhin Spektor entgegnete: "Ihr schreit hier gerade eine Jüdin an." In einem Fan-Video ist zu sehen, wie sich die Situation im Konzertsaal Revolution Hall zuspitzte. Zeitgleich riefen einige im Publikum "Am Israel Chai" – Hebräisch für "Das Volk Israel lebt".
Ein weiterer Fan näherte sich laut Augenzeugen sogar der Bühne, während er "Free Palestine" rief. "Ich weiß nicht, was er damit bezwecken will", fügte Spektor hinzu. Sie bedankte sich beim Sicherheitspersonal, das schnell eingriff.
Die Sängerin betonte, sie sei nicht gekommen, um politische Debatten zu führen, sondern um Musik zu machen. "Das hier ist kein Ort für diese Diskussion. Ich bin ein echter Mensch", legte sie nach. Unter anderem das US-Branchenmagazin "Hollywood Reporter" berichtet über den Vorfall.
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In einem emotionalen Moment erklärte Spektor außerdem: "Ich spreche nur Englisch, weil ich aus einem Land komme, in dem man Juden wie Fremde behandelt hat. Und jetzt passiert mir das hier – das ist schwer."
Sie forderte die Protestierenden auf, das Konzert zu verlassen, wenn sie nicht bleiben wollten. Einige Gäste folgten dieser Bitte und verließen die Halle.
Regina Spektor stammt aus der ehemaligen Sowjetunion, ihre jüdischen Eltern wanderten mit ihr aufgrund von Antisemitismus in die USA aus. So wuchs Regina Spektor im New Yorker Bezirk Bronx auf.
In den letzten Monaten hatten schon andere Musik-Acts mit politischen Statements zum Nahost-Konflikt Aufmerksamkeit erregt. Kneecap zeigten beim Coachella den Schriftzug "Fuck Israel, Free Palestine", Bob Vylan verlor nach einem "Death to the IDF"-Chant beim Glastonbury sowohl sein US-Visum als auch seine Booking-Agentur.