Ed Sheeran hat im Laufe seiner Karriere mehr als 200 Millionen Tonträger verkauft. Vor wenigen Wochen trat er im Rahmen seiner Tour auch in Deutschland auf und begeisterte rund 60.000 Menschen mit seiner Musik. Über 30 seiner Hits sang er. Gewohnt minimalistisch ist dabei das Bühnenbild, denn hier steht der Sänger mit seiner Gitarre im Mittelpunkt.
Auf der Bühne betonte er laut "Bild", wie wichtig ihm seine Fans seien. Er sagte: "Ich weiß, ihr bemüht euch so sehr, heute hier zu sein, um meine Träume zu erfüllen. Ich danke euch wirklich sehr dafür!" Dabei sei es ihm auch wichtig, sie zu inspirieren.
In einem neuen Interview schlägt Ed Sheeran jetzt aber ernste Töne an und berichtet von regelrechten Fan-Attacken.
Ed Sheeran gibt in der australischen Sendung "60 Minutes" (via "Daily Mail") schockierende Einblicke darin, wann Grenzen zu seiner Privatsphäre überschritten werden. Der Künstler ist Vater zweier Töchter, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Cherry Seaborn hat.
Aufgrund von Drohungen habe er umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, offenbart er und erklärt: "Es sind Dinge, die die Leute nicht wirklich in Betracht ziehen. Wie Entführungsdrohungen und so einen Scheiß. Wir hatten Einbruchsversuche, Dinge wurden auf meinem Auto zurückgelassen."
Ed Sheeran merkt mit Blick auf die schockierenden Schilderungen und die beängstigenden Begegnungen an: "Es ist viel unheimlicher, als wenn nur Fans auftauchen und Selfies machen wollen." Der 34-Jährige sagt, er habe akzeptieren müssen, dass seine Familie immer Schutz brauchen werde.
Der Popstar führt hinsichtlich dessen aus: "Wir haben ein gewisses Maß an Sicherheit, das sich wahrscheinlich nicht ändern wird, bis ich sterbe. So ist nun einmal unser Leben." Dabei achtet er insbesondere auf seine Kinder, die drei und vier Jahre alt sind. So erlaubt er seinen Fans nicht, dass sie Fotos von ihnen machen.
Ed Sheeran erzählt: "Ich hatte schon einige ernsthafte Auseinandersetzungen. Ich habe kein Problem damit, Fotos zu machen, aber mit einer Vierjährigen und einer Dreijährigen finde ich es einfach komisch."
Der Megastar zieht folgendes Fazit: "Um in der Öffentlichkeit zu stehen, muss man alles ertragen, das Gute und das Schlechte. Aber ich glaube, ich würde mir für meine Kinder auf jeden Fall ein normaleres Leben wünschen."