
Lady Gaga feierte in Brasilien mit einem Millionenpublikum.Bild: Invision / Vianney Le Caer
Musik
In Rio de Janeiro wäre es beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Erst jetzt bezieht Lady Gaga Stellung.
05.05.2025, 05:5005.05.2025, 05:50
Ein Meer aus Menschen, pure Euphorie – und eine Bedrohung, von der kaum jemand vor Ort etwas wusste. Bei ihrem gigantischen Gratis-Konzert in Rio de Janeiro hat Lady Gaga ein historisches Pop-Moment geschaffen. Über zwei Millionen Menschen strömten an den Strand von Copacabana.
Während die Sängerin inmitten eines spektakulären Lichtermeers ihre größten Hits performte, lief jedoch im Hintergrund eine verdeckte Polizeioperation, die Schlimmeres verhinderte.
Lady Gaga mit denkwürdigem Konzert in Rio
Am Samstagabend versammelten sich laut offiziellen Angaben rund 2,1 Millionen Menschen, um der US-Sängerin live zuzujubeln.
Die Show sollte nicht nur musikalisch ein Highlight sein, sondern auch wirtschaftlich: Rio de Janeiros Stadtverwaltung finanzierte das Konzert, in der Hoffnung, den Tourismus anzukurbeln. Die Einnahmen aus dem Event könnten Schätzungen zufolge fast 100 Millionen Dollar erreichen.
Was jedoch zunächst verborgen blieb: Lokale Behörden vereitelten nach eigenen Angaben einen geplanten Bombenanschlag.
Hinter dem mutmaßlichen Attentatsplan steckte offenbar eine Gruppe, die Hassbotschaften und extremistische Inhalte verbreitet und gezielt Jugendliche radikalisiert haben soll.
Die Polizei sprach von einer "kollektiven Herausforderung", deren Ziel es war, mit Gewaltaktionen auf Social Media Aufmerksamkeit zu erregen.
Lady Gaga äußerte sich am Tag nach dem Konzert auf Instagram – doch das Attentatsvorhaben ließ sie unerwähnt. Stattdessen schwärmte sie vom "Stolz und der Freude", in Brasilien aufzutreten.
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Lady Gaga erfuhr erst spät von geplantem Anschlag
Ein Sprecher der Musikerin erklärt nun gegenüber "TMZ", dass Lady Gaga erst aus den Medien von dem vereitelten Anschlag erfahren habe.
Die Sicherheitsbehörden hätten ihr Team im Vorfeld nicht über die Bedrohung informiert. Man habe allerdings eng mit der Polizei zusammengearbeitet und sei von den getroffenen Schutzmaßnahmen überzeugt gewesen.
In ihrem Post sprach die 39-Jährige zuvor von einem "historischen Moment". Nach Angaben ihres Teams soll es sich mit rund 2,5 Millionen Menschen um das größte Konzert handeln, das je von einer weiblichen Künstlerin gegeben wurde.
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