Keine großen Worte, dafür erneut eine große Geste! Nachdem Rammstein bereits bei ihrem Konzert in Polen ein Zeichen für die LGBTQI-Bewegung gesetzt hatten, indem sie die Regenbogenflagge an prominenter Stelle in ihrer Show schwenkten, legten sie nun beim Konzert in Moskau nach. Vor 81.000 Menschen gab es einen etwas anderen Bruderkuss auf der Bühne im Moskauer Luschniki-Stadion.
Auf Instagram hat Rammstein ein Bild gepostet, auf dem zu sehen ist, dass sich die beiden Gitarristen der Band, Paul Landers und Richard Kruspe, auf den Mund küssen.
Ähnlich wie schon bei der Aktion in Polen kann man auch hier der Band wieder eine Motivation unterstellen. Denn auch dort werden Menschen der LGBTQI-Bewegung diskriminiert. Immer wieder kommt es auf physische und psychische Übergriffe auf Homosexuelle – das hat sich seit der Perestroika kaum gebessert. Die Vorbehalte gegenüber Schwulen und Lesben sind in der russischen Gesellschaft sehr groß.
Ein Kuss zwischen zwei Männern auf der Bühne hat bei Rammstein eine gewisse Tradition – und doch hat er in diesem Land auf dieser Bühne eine besondere Bedeutung. Er ist eine klare Positionierung der Band. Schließlich steht unter dem Post:
(hd)