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Helene Fischer: ZDF-Doku "Im Rausch der Sinne" zeigt intime Szenen

Singen und tanzen im strömenden Regen? Kein Problem für Helene Fischer.
Singen und tanzen im strömenden Regen? Kein Problem für Helene Fischer.Bild: ZDF screenshot
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"Im Rausch der Sinne": Helene-Fischer-Doku zeigt intimen Moment mit Thomas Seitel

18.10.2021, 13:09
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Seit dem 15. Oktober ist das neue Helene-Fischer-Album "Rausch" auf dem Markt, aber die Sängerin hat für ihre Fans noch einen Bonus parat: Am Samstagabend um 21.45 Uhr zeigte das ZDF die Musik-Doku "Im Rausch der Sinne", deren Konzept so simpel wie effektiv ist: Die 37-Jährige performt mehrere Songs der Platte vor den TV-Kameras, daneben wird hinter die Kulissen geblickt.

"So persönlich habe ich mich noch nie gezeigt", kündigt Helene zu Beginn an. Kurz darauf ist sie beim Einstudieren einer Choreografie zu sehen und ihr Perfektionismus kommt direkt zum Vorschein: Sie hasse es, wenn beim Tanzen mal etwas nicht sofort klappt, gibt sie zu.

Helene Fischer räumt durch "Rausch" mit Klischees auf

Die verschiedenen Songs auf "Rausch" decken ein recht breites Themenspektrum ab: "Die Erste deiner Art" vermittelt eine feministische Botschaft, während bei "Wann wachen wir auf" durchdringt, dass die Interpretin durchaus auch ein politischer Mensch ist und sich eine geeinte Gesellschaft wünscht. "Wir sind in einer Gesellschaft, in der Frauen sich noch immer ihren Platz erkämpfen müssen", gibt Helene Fischer beispielsweise zu verstehen. An anderer Stelle räumt sie mit dem Klischee auf, Schlager sei immer oberflächlich, und meint:

"Ich habe sehr wohl meine Haltung und möchte das nach draußen auch sagen."
Für "Im Rausch der Sinne" zeigt sich Helene Fischer in körperbetonten Outfits.
Für "Im Rausch der Sinne" zeigt sich Helene Fischer in körperbetonten Outfits.Bild: ZDF screenshot

Auch der Tod ist ein Thema auf ihrem neuen Album, genauer gesagt im Song "Luftballon" – beim Dreh kommen einigen aus der Crew die Tränen. Die Künstlerin erklärt die Message dahinter wie folgt: "Ich möchte damit eigentlich nur Hoffnung schenken, denn man kann auch an ein Thema wie den Tod derart rangehen, dass man sich selber in ein dunkles Tal runterzieht oder man sagt: 'Ok, ich hatte eine wunderschöne Zeit mit diesem Menschen, und er ist jetzt nicht mehr da. Aber er ist nicht ganz weg, seine Energie ist noch immer spürbar."

Doch natürlich geht es in den "Rausch"-Stücken oft auch um Herzschmerz und Liebe: "Volle Kraft voraus" widmete Helene Fischer ihrem Ex-Freund Florian Silbereisen, "Hand in Hand" hingegen handelt von ihrer aktuellen Liebe Thomas Seitel – eigentlich erwartungsgemäß werden beide Lieder im Musikfilm zum Besten gegeben.

"Hand in Hand" decke dabei Emotionen wie Verzweiflung ebenso ab wie das schlussendliche Wissen darüber, alles sei "vom Schicksal so vorbestimmt gewesen". Und weiter: "Zu wissen, dass die Person im Raum ist, für die ich diesen Song singe, löst in mir sehr, sehr viele Emotionen aus." Währenddessen fängt die Kamera einen Kuss von Helene und Thomas ein – derart private Einblicke gibt es von ihr tatsächlich selten.

Helene Fischer und Thomas Seitel teilen einen intimen Moment am Set.
Helene Fischer und Thomas Seitel teilen einen intimen Moment am Set.Bild: ZDF screenshot

Helene Fischer gibt alles für den Erfolg

Im Zusammenhang mit einer körperbetonten Darbietung von "Liebe ist ein Tanz" kommt dann noch einmal Helenes Perfektionismus zur Sprache. Sie habe hohe Ansprüche an sich selbst und ihr Team, bestätigt die Sängerin, bevor der Ausführende Produzent Florian Wieder ins Detail geht: "In Wirklichkeit drehen wir hier fünf Stünden in Räumen, die teilweise bis zu 60°C heiß sind, wo wahrscheinlich jeder andere in Ohnmacht fallen würde."

Regisseur Russell Thomas zollt ihr ebenfalls großen Respekt. "Ich verstehe nicht, wie sie es schafft, so viel aus sich herauszuholen", meint er bewundernd. Für den Superstar allerdings ist das offenbar selbstverständlich. "Schwitzen und auspowern macht mir gar nichts aus", versichert die werdende Mutter den Zuschauern. Diese "extra Meile" gehe sie sogar wahnsinnig gerne.

Den Beweis liefert dann der Dreh zu "Wenn alles durchdreht" in dem Moment, als es wie aus Eimern zu regnen beginnt und Helene auch mit klatschnassen Haaren einfach weitermacht. Ihr Fazit: "Regen macht mir überhaupt nichts aus."

(ju)

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