Erst Gelsenkirchen, dann Hamburg: Schon fünf der sieben Deutschland-Konzerte von Taylor Swift sind vorbei. In der hanseatischen Metropole performte die Sängerin zwei Shows am Dienstag und am Mittwoch. Im Münchener Olympiastation folgen nun noch zwei Konzerte am 27. und 28. Juli, dann reist Swift weiter nach Polen.
Die Taylor-Swift-Auftritte in Deutschland sind nicht nur ein Fest für Fans, auch Prominente stürmen zu den begehrten Auftritten. In Gelsenkirchen wurde gar Hollywood-Star Anne Hathaway gesichtet.
In Hamburg war unter anderem Sänger Jan Delay dabei, konnte sich aber nach seinem Besuch einen fiesen Spruch nicht verkneifen.
Taylor Swift ist bekannt für ihre aufwendigen Bühnenshows, die den gesamten Raum der Stadien ausnutzen, in denen sie ausgetragen werden. Das Aufgebot ist natürlich deutlich größer als bei einem Künstler wie Jan Delay. Da auch der Sänger und seine Band diesen Sommer auf Tour sind, stellte er einen Vergleich an, den er letztlich nur verlieren konnte.
Jan Delays Kommentar bei Instagram beginnt selbstironisch: "So, ich hab mir die einzige Konkurrenz im Titelrennen um die 'Tour des Sommers' dann mal angeguckt." Gemeint war natürlich Taylor Swift.
Den Teil danach kann man aber durchaus als ernst gemeinten Seitenhieb verstehen, wenngleich Jan Delay nicht wirklich bissig wird: "Fazit: In der Disziplin 'Led & Schnickschnack' ist [Taylor Swift] uns haushoch überlegen, während wir wiederum in Bereichen wie 'Rave', 'Band - die man auch hört' oder 'Garderobe' punkten können."
Ein vergiftetes Lob. Ja, wahrscheinlich sind kleinere Bands deutlich bodenständiger und vielleicht gerät Taylor Swifts Musik in der pompösen Inszenierung tatsächlich mal in den Hintergrund. Die Fans stören sich daran allerdings nicht.
Ob die Konzerte ohne diesen enormen Rahmen wirklich zu einem weltweiten Phänomen geworden wären, ist ebenfalls fraglich. Taylor Swift und ihre Bühnenshow gehen Hand in Hand.
Und sie zieht mit dem Programm zigtausende Zuschauer:innen an nur einem Abend an. In Hamburg waren darunter neben Jan Delay übrigens auch Model und Moderatorin Sylvie Meis sowie Sänger Wincent Weiss, der die Indie-Pop-Band Jeremias begleitete.