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"Bridgerton"-Star zu Sex-Szene: "Wussten nicht wirklich, was wir taten"

Die Sex-Szenen in "Bridgerton" waren ganz schön anstrengend, wie Phoebe Dynevor erklärt.
Die Sex-Szenen in "Bridgerton" waren ganz schön anstrengend, wie Phoebe Dynevor erklärt.Bild: Netflix
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"Bridgerton"-Star über die vielen Sex-Szenen: "Wussten nicht wirklich, was wir taten"

01.01.2021, 09:58
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Mit "Bridgerton" hat Netflix am 25. Dezember ein Historiendrama an den Start gebracht, das so gar nicht bieder daherkommt. Neben Tratsch und Intrigen enthält die Serie nämlich viele Sex-Szenen, die für das gesamte Team eine große Herausforderung darstellten.

Genau darüber sprach nun Darstellerin Phoebe Dynevor, die in der Geschichte die Herzogin Daphne verkörpert. Im Interview mit "Refinery 29" verriet sie, wie aufwändig die erotischen Sequenzen wirklich waren.

Für Phoebe Dynevor ging es direkt zur Sache

Tatsächlich hatte die allererste Szene, die Dynevor am "Bridgerton"-Set abdrehte, bereits Sex zum Inhalt. Sie und ihr Serien-Partner Regé-Jean Page (als Simon Hastings) sollten sich direkt näherkommen, während sie auf einer Leiter saß. Der Moment hat für die 25-Jährige einen besonderen Stellenwert:

"Meine allererste Szene war in der Bibliothek, als Simon Daphne oral befriedigt. Und das war meine und Regé-Jean Pages erste gemeinsame Szene. Die Bibliotheksszene ist für mich also unvergesslich."

Phoebe Dynevor betont aber, dass die Stars keineswegs überrumpelt wurden. Vielmehr waren sie auf den Moment, als die Kameras liefen, offenbar bestens vorbereitet. "Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt so viele Proben, dass es nicht so war, als würden wir ins kalte Wasser geworfen werden", führt sie aus.

Dies wiederum sei für die Schauspielerin eine neue Erfahrung gewesen. Normalerweise betrete man als Darsteller den Raum und müsse mit einer Person, die man nie zuvor traf, interagieren. "Das hier war total anders", wie Dynevor feststellt.

Sie und Regé-Jean Page studierten sechs Wochen lang diverse Tanz-Szenen ein und waren im selben Hotel untergebracht. Die beiden trafen sich beim Frühstück und gingen anschließend zu den Proben. Die gemeinsame Zeit abseits der Drehs schweißte sie anscheinend zusammen. So berichtet Phoebe Dynevor weiter:

"Wir waren beide etwas nervös – wussten nicht wirklich, was wir taten. Also mussten wir uns gegenseitig stützen. Ich denke, das war wirklich hilfreich, um die Chemie zwischen uns zu erzeugen."

Wie bei so vielen Produktionen heutzutage war übrigens auch ein Intimitätskoordinator beim Dreh mit dabei, der das Wohlergehen der Darsteller bei intimen Szenen beziehungsweise Nacktszenen gewährleistete. Im Zuge der "Metoo"-Bewegung wurde eine solche Person an Filmsets endlich etabliert, worüber sich Dynevor auch sehr froh zeigt:

"Ich kann in gewisser Weise nicht wirklich glauben, dass das eine neue Sache ist – einen Intimitätskoordinator zu haben. Weil es sich einfach so anfühlt, als gäbe es derzeit keinen anderen Weg, sowas zu drehen."

"Bridgerton": Zwei Tage für eine Sex-Szene

Angeblich nahm der Dreh jeder Sex-Szene "mindestens einen halben Tag" in Anspruch. Phoebe Dynevor bezeichnet die expliziten Aufnahmen auch als einen "massiven Stunt", denn jede Bewegung muss sitzen: "Es sind intensive Szenen. Sie sind sehr durchchoreografiert und brauchen eine Weile – viele Kamerawinkel und es ist auch etwas anstrengend. Sie wissen nicht, wie anstrengend sie sind."

Daphne und Simon sind das Highlight in "Bridgerton".
Daphne und Simon sind das Highlight in "Bridgerton".Bild: Netflix

Eine Sequenz aus der fünften Folge von "Bridgerton" hatte es besonders in sich, bei der ein Streitgespräch während Daphnes Hochzeitsnacht in Sex übergeht. "Das Filmen dieser Szene dauerte zwei ganze Tage", berichtet der Star.

Die Zeit am Set mag also ziemlich anstrengend gewesen sein, aber Dynevor merkt dazu an, dass sich beim Dreh immer alle sicher gefühlt haben – gerade auch in den pikanteren Augenblicken. Darum wird sie die Zeit vermutlich in bester Erinnerung behalten.

(ju)

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