
Ein besonderer Schauplatz aus "Stranger Things" soll nun verkauft werden.Bild: www.imago-images.de
Unterhaltung
Wie wäre es, einmal in einem richtigen Horror-Haus zu wohnen? Für die meisten Leute mag das keine angenehme Vorstellung sein – für Fans von Grusel-Geschichten wäre es jedoch ein regelrechtes Erlebnis. Eines, das sich nun im Rahmen des Denkbaren bewegt. Jedenfalls dann, wenn man bereit ist, dafür ins US-amerikanische Georgia zu ziehen.
Wer auf Netflix die Erfolgs-Serie "Stranger Things" gesehen hat, wird das sogenannte Creel-Haus kennen. Es ist die Wohnstätte der gleichnamigen Familie, die während der vierten Staffel mit allerhand unheimlichen Dingen konfrontiert wird: von Spinnentieren, die in den Lüftungsschächten hausen, über scheinbar paranormale Kräfte, die ihr Unwesen treiben, bis hin zu grausamen Ermordungen. Genau dieses Haus steht nun zum Verkauf.
Aus Geister-Szenarien wird Kultstatus
Zuvor wurde das Haus für nur 350.000 Dollar gekauft, wurde jedoch, nachdem es bereits 1882 gebaut wurde, restauriert. Die ursprüngliche Form hat man dabei beibehalten. Es verfügt über sechs Schlafzimmer und fünf Bäder, und ist durch seinen viktorianischen Baustil ins Visier der Serien-Produzenten geraten. Laut "TMZ" haben diese sich im Juli mit dem Eigentümer in Verbindung gesetzt, und einen Deal für die Dreharbeiten ausgehandelt.
Jetzt, wo das Objekt durch "Stranger Things" einen regelrechten Kultstatus erreicht hat, hat sich der Eigentümer entschlossen, das Spuk-Haus für den Markt freizugeben. Der gewünschte Preis beläuft sich auf 1,5 Millionen Dollar. Im folgenden Video könnt ihr sehen, wie die Stätte innerhalb der Netflix-Serie ausgesehen hat.
Für den weiteren Verlauf der Serie wirft der Verkauf übrigens auch Fragen auf. So kommentiert etwa ein Fan die Neuigkeit auf Twitter folgendermaßen: "Wo zum Henker wird Vecna in Staffel 5 sein, weil sie gerade das Creel-Haus auf den Markt gebracht haben?" Für diese Frage müssen sich die Produzenten also etwas einfallen lassen.
Die Vergangenheit des Spuk-Hauses
Im Übrigen blickt das unheimliche Haus auf eine weitaus weniger gruselige Vergangenheit zurück. Zumindest handelte es sich bis 2019 noch um eine "Bed & Breakfast"-Unterkunft, die kurz vor der Produktion der vierten "Stranger Things"-Staffel pleite ging. Auf Facebook ist das sogenannte "Claremont House Bed and Breakfast" noch immer zu finden. In einem der letzten Beiträge von März 2019 heißt es dort:
"Ich danke euch allen für die fantastischen Erinnerungen. Wir würden euch gerne weiterhin zur Verfügung stehen, aber wir konnten keine Bankfinanzierung erhalten. Wir waren nahe dran und haben 16 Jahre Erfolg hinter uns."
Alle paar Jahre erschüttert ein Erotik-Thriller die Kinos. Dieses Jahr übernimmt etwa "Babygirl" mit Nicole Kidman diesen Job. 1992 war es "Basic Instinct" und 1998 erweiterte "Wild Things" den ohnehin reichen Fundus an 90er-Jahre-Erotik-Thrillern.