Bill und Tom Kaulitz sind dieses Jahr bei "The Voice" das einzige Duo unter den Coaches. Im Halbfinale sind sie am besten aufgestellt. Ronan Keating und Giovanni Zarrella ergriffen in der letzten Ausgabe der Sendung während der Teamfights drastische Maßnahmen, um Talente aus dem Kaulitz-Team zu eliminieren. Bill Kaulitz platzte daraufhin der Kragen, er sagte den beiden ordentlich die Meinung.
Im Podcast "Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood" legt der Tokio-Hotel-Sänger im Gespräch mit seinem Bruder nun nach. Bei der Gelegenheit erhebt er erneut harte Vorwürfe gegen seine Promi-Kollegen.
"Es wurde viel geschnitten. Die Streitigkeiten, die wir haben, sind in Wahrheit noch länger", stellt Bill zunächst klar. Schnell wird deutlich, dass er immer noch sauer auf Giovanni Zarrella und Ronan Keating ist. Er ist überzeugt: Die beiden handelten nicht im Sinne ihrer Talente.
Im Nachhinein habe sich Bill die Show noch einmal im Fernsehen angesehen und dabei bestätigte sich sein Eindruck, der schon während der Aufzeichnungen entstand: Ihm sei "aufgefallen, wie Ronan und Giovanni zusammen immer gegen uns gegangen sind". Weiter wettert er:
Für Bill war dieses Vorgehen "nicht logisch". Die Devise habe "alle gegen Bill und Tom" gelautet. "Sie wollten, dass wir nicht mehr Leute ins Halbfinale bekommen", bekräftigt der Sänger. Absurd sei es unter anderem gewesen, Susan gegen Fischi antreten zu lesen.
"Wir haben die meisten Talente im Halbfinale", gibt Bill Kaulitz zu bedenken. Er ist überzeugt, dass sich dies schon abgezeichnet habe. Aus eben diesem Grund wollten Ronan Keating und Giovanni Zarrella nach seiner Einschätzung besonders den Kaulitz-Brüdern schaden – und nicht etwa Shirin David, die bei "The Voice of Germany" eigentlich auch gut mitmischt.
"Die Stimmung war kühl", bestätigt der Musiker dann noch einmal im Podcast, bevor er zum finalen Schlag gegen seine Konkurrenten ausholt: "Da haben sie als Coaches versagt!" Sein Bruder Tom scheint das immerhin nicht ganz so eng zu sehen, er freut sich jedenfalls schon sehr auf die nächsten Ausgaben.
Für den Tokio-Hotel-Gitarristen spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass er mit seinem Bruder zu zweit antritt. Dies nämlich sei durchaus "ein kleiner Vorteil" gegenüber den anderen. Insoweit ist es für ihn kaum verwunderlich, dass sie als große Konkurrenz wahrgenommen werden. Bill dagegen schmollt weiter: "Es war nicht fair!" In jedem Fall sei der Ablauf der Show "schade für die Talente" gewesen.