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Mario Barth: Schaffner schmeißt Komiker nach Masken-Streit aus dem Zug

"König der Kindsköpfe": Mario Barth versagt bei "Shit-Giganten".
Mario Barth ist während einer Zugfahrt im IC mit einem Zugbegleiter aneinander geraten. Bild: TVNOW / Frank W. Hempel
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Nach Maskenstreit mit Schaffner: Comedian Mario Barth wird aus der Bahn geschmissen

10.04.2022, 13:2910.04.2022, 15:06
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Obwohl die Corona-Beschränkungen in Deutschland nach und nach fallen und im Supermarkt inzwischen größtenteils keine Mund-Nasen-Bedeckung mehr getragen werden muss, so herrscht im öffentlichen Personenverkehr dennoch weiterhin Maskenpflicht – wer dagegen verstößt, wird aus dem Zug geschmissen.

Das ist zuletzt dem Comedian Mario Barth passiert, der in Begleitung zweier Männer im ICE Richtung Frankfurt am Main unterwegs war. Der 49-Jährige hatte wohl seine Maske nicht richtig getragen, weshalb es zu einer Diskussion zwischen ihm und einem Zugbegleiter kam. Als die Situation nicht deeskaliert werden konnte, wurde die Polizei eingeschalten und Barth musste den Zug verlassen.

Mario Barth filmt Masken-Eklat im Zug

Den Masken-Vorfall hielt der TV-Comedian in einem Livestream auf Facebook fest, wo er von tausenden Menschen verfolgt werden konnte. "Ich glaube, meine Community und alle möchten das gerne sehen", sagte Barth zu Beginn des Videos und bestand darauf, die Diskussion mit der Polizei zu filmen. Da die Beamten jedoch nicht gefilmt werden wollten, musste er die Kamera ausschließlich auf sich richten.

"Uns ist mitgeteilt worden, dass sie keine Maske anhaben im Zug", hörte man einen Polizisten im Hintergrund den Sachverhalt erklären. Barth beteuerte, die ganze Zeit eine Maske angehabt zu haben. "Aber wenn ich trinke – so hat man mir das gesagt – darf ich die Maske abmachen", verteidigte sich der Moderator und fügte scherzhaft hinzu: "Sonst ist die nass nachher."

Doch mit dieser Erklärung gab sich der Polizist nicht zufrieden. "Es gilt das Hausrecht hier", erklärte er trocken. "Und der Zugbegleiter hat gesagt, dass Sie den Zug zu verlassen haben."

Komiker droht mit Anwalt

"Also, der Zugbegleiter geht vorbei, dem gefällt es nicht, wie ich trinke, kommt rein, brüllt mich an, total unfreundlich, und kann jetzt sagen: 'Steigen Sie aus dem Zug aus!' Und mein Ticket, das ich gekauft habe, ist dann weg?", fragte Barth die Polizisten verdattert und hakte noch weiter nach: "Halten wir also fest, dass der Zugführer dieses Zuges jetzt das Hausrecht in Anspruch nimmt und mich des Zuges verweist, weil er der Meinung ist, dass ich beim Trinken keine Maske hatte. Sehe ich das richtig?" Der Polizist bejahte: "Das sehen Sie richtig."

Barth machte außerdem deutlich, dass er diesen Vorfall nicht so einfach auf sich sitzen lassen würde. "Das gibt natürlich eine Konsequenz. Das kläre ich jetzt juristisch", wütete er beim Verlassen des Zuges.

Deutsche Bahn kontert: "Maskenpflicht in unseren Zügen, kennste kennste?"

Die Solidarität der Öffentlichkeit, die Barth sich durch die Veröffentlichung des Eklats vermutlich gewünscht hatte, hält sich in Grenzen. "Was glaubt Mario Barth eigentlich, wer er ist? Will ohne Maske Bahn fahren und verspottet alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist ….für mich ist er als Comedian verstorben", schrieb ein Twitter-User verärgert. "Wer ohne Maske fährt, der fliegt halt einfach", schrieb ein Anderer.

Und auch die Deutsche Bahn selbst machte sich über Barths öffentlichen Aufstand lustig. Unter dem Instagram-Video, was den Vorfall zwischen dem Komiker und den Polizisten zeigt, kommentierte diese parodierend: "Maskenpflicht in unseren Zügen, kennste kennste?"

Von seinen Fans bekommt der 49-Jährige jedoch auch einiges an Zuspruch für seine Aktion. "Ich bin ein absoluter Gegner der Bahn, und jetzt weiß ich auch noch mehr warum", schrieb ein Instagram-User unter den insgesamt 45-minütigen Livestream des Komikers. "Fühl ich…. Bester Mann", äußerte sich Musikerin Anastasia Rose.

(fw)

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