
Bei Twitter herrscht ständiges Chaos seit Musks Übernahme.Bild: IMAGO/NurPhoto
Prominente
Seit Elon Musks Übernahme herrscht Chaos bei Twitter. Die Nutzer:innen werden mit immer neuen Einfällen und Veränderungen verwirrt.
Nach langen Ankündigungen muss jetzt auch der blauen Haken dran glauben. Das Häkchen wird es in seiner bekannten Form von nun an nicht mehr geben. Vor Musks Übernahme kennzeichnete das Symbol verifizierte Accounts. Wer seinen Idolen auf Twitter folgen wollte, konnte sich dank des Hakens vor Fakes schützen. Nur händisch überprüfte Profile erhielten den Haken.
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Aber nicht bloß um ganz sicher nur Tweets etwa der echten Beyoncé zu lesen, war der Haken hilfreich. Auch Unternehmen und offizielle Institutionen konnten sich dank blauem Häkchen ausweisen. Gerade bei Twitter-Accounts von Ministerien oder großen NGOs könnten Fakes fatale Folgen haben.
Twitter: Der blaue Haken wird abgeschafft
Mit dem alten blauen Haken soll jetzt aber trotzdem Schluss sein. An seine Stelle tritt ein Bezahl-Abo. Alle User:innen, die einen monatlichen Beitrag von 8 Euro zahlen, können sich mit dem Häkchen schmücken. Besonders interessant: außer einer Telefonnummer müssen Twitter-Nutzer:innen für den Abo-Service keine Informationen hinterlegen.
Damit verliert der blaue Haken selbstverständlich seine sinnvolle Funktion. Das Abo lädt Fake-Accounts förmlich ein. Kein Wunder also, dass viele Prominente alles andere als erfreut über das neue Angebot sind.
Vor allem auf Stars ist Elon Musk jedoch angewiesen. Das Bezahl-Abo soll Twitter zu einem lukrativen Unternehmen machen. Prominente mit Häkchen-Abo könnten als Werbeträger:innen fungieren.
Wenn die Promis nicht mitmachen wollen, dann hilft Musk eben selbst nach. In den Profilen vieler seiner bekanntesten Kritiker:innen findet sich noch immer der blaue Haken. Das soll den Eindruck vermitteln, Künstler:innen wie LeBron James, Stephen King oder Ice-T bezahlten für das Symbol.
Stephen King hat blauen Haken auch ohne Bezahl-Abo
Dem ist jedoch nicht so. Unter den Stars mit blauem Haken ist auch der Schriftsteller Stephen King. Der klärt auf Twitter auf: "In meinem Twitter-Konto steht, dass ich Twitter Blue abonniert habe. Das habe ich nicht. In meinem Twitter-Konto steht, ich hätte eine Telefonnummer angegeben. Habe ich nicht."
Musks Werbeaktion geht also nach hinten los. Auf Twitter schreibt er nun: "I'm paying for a few personally". Musk kommt scheinbar selbst für den Abo-Service einiger Stars auf, so zum Beispiel für Basketball-Legende LeBron James.
Musks Taktik wurde also aufgedeckt. Jetzt muss er sich wohl eine neue Werbestrategie für seinen Abo-Service überlegen.
Sportstars wagen sich vergleichsweise selten ins Dschungelcamp – insoweit ist RTL mit der Verpflichtung von Jürgen Hingsen für 2025 eine echte Überraschung gelungen. Der ehemalige Profi-Athlet begann seine Karriere 1976 und war hauptsächlich im Zehnkampf aktiv.