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Whatsapp soll sicherer werden: Das ändert sich bald

WhatsApp Illustration WhatsApp mobile app displayed on phone with WhatsApp on screen in this photo illustration. On 26 January 2023 in Brussels, Belgium. Photo illustration by Jonathan Raa/NurPhoto Br ...
Whatsapp kündigt mehrere Änderungen an. Bild: IMAGO/NurPhoto
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Whatsapp soll sicherer werden: Das ändert sich

18.04.2023, 13:16
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Jeder kennt ihn, fast jeder nutzt ihn oder hat ihn wenigstens am Smartphone: den Messenger Whatsapp. Seit 2009 ist er auf dem Markt und hat sich seitdem in Deutschland und zahlreichen Ländern der Welt zunehmend etabliert. Wenig überraschend: Auch im Jahr 2022 war Whatsapp mit großem Abstand der beliebteste Messenger in Deutschland. Das ergeben aktuelle Daten von Statista.

Florence, Italy - March 02, 2014: Apple iPhone 5s screen with instant messaging applications of WhatsApp, Facebook, Telegram..
Whatsapp ist in Deutschland mit Abstand der beliebteste Messenger-Dienst. Bild: iStock/Getty / MattiaMarasco

Whatsapp führt drei neue Sicherheitsfunktionen ein

Whatsapp ist in der Vergangenheit regelmäßig wegen Sicherheitsbedenken in die Kritik geraten. Seit der Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Jahr 2016 hat sich das massiv geändert: Er ist deutlich sicherer. Denn seitdem sind alle Chats so verschlüsselt, dass niemand mitlesen kann, was darüber geschrieben wird. Nicht einmal Whatsapp selbst.

Zumindest unter der Voraussetzung, dass alle Beteiligten die neuste Version des Messenger-Dienstes auf dem Gerät haben. Dennoch versuchen Angreifer:innen immer wieder neue Wege zu finden, um Konten zu knacken und so an sensible Daten zu kommen oder Malware zu versenden.

"Wir arbeiten stetig daran, immer neue Features zu entwickeln, um dir mehr Datenschutz und mehr Kontrolle über deine Nachrichten zu geben", schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite. Wie der Messenger das machen will? Whatsapp hat dafür gleich drei neue Features angekündigt.

Kontoschutz: So soll niemand den Account klauen können

Whatsapp kann nicht auf zwei Smartphones gleichzeitig genutzt werden. Kauft man sich ein neues Handy, muss man also das Konto komplett übertragen. Damit niemand das Konto eines anderen klauen kann, wird Whatsapp sich künftig zunächst auf dem alten Handy eine Bestätigung einholen. Dort müssen Nutzer:innen künftig doppelt zustimmen, bevor das Konto samt Daten, Bilder und Chatverläufe auf ein neues Gerät übertragen wird. Diese zusätzliche Abfrage soll eine die Sicherheit erhöhen.

Bald wird einmal mehr gefragt, ob Nutzer:innen mit der Kontoübertragung einverstanden sind.
Bald wird einmal mehr gefragt, ob Nutzer:innen mit der Kontoübertragung einverstanden sind. Bild: Whatsapp.com

Whatsapp wartet mit Geräteverifizierung und Sicherheitscodes auf

Außerdem gibt es eine neue Prüf-Funktion bei Whatsapp, die im Hintergrund das Konto authentifiziert. So geht das Unternehmen gegen Malware und Spam vor. Denn: Malware ist eine der Hauptbedrohungen für die Sicherheit und Privatsphäre der Menschen. Sie kann etwa unerlaubt Nachrichten von deinem Smartphone aus an andere senden. Dieses Risiko wird mit dem neuen Authentifizierungsverfahren laut Whatsapp drastisch gesenkt. Obendrein soll es dadurch schwieriger für Angreifer:innen sein, das Konto zu hacken.

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Auch automatische Sicherheitscodes sollen die Sicherheit erhöhen. Denn: Bisher war es so, dass die Verschlüsselung zwischen zwei Kontakten mit einem QR-Code-Scan überprüft werden konnten. Nun gibt es ein neues Vorgehen namens "Schlüsseltransparenz", das nicht nur sicherer, sondern auch einfacher sein soll.

So können besonders sicherheitsbewusste Nutzer:innen künftig überprüfen, ob die Kommunikation mit dem oder der jeweiligen Chatpartner:in auch wirklich safe ist und ob es sich dabei wirklich um die Nummer der Person handelt. Wie das geht? Ganz automatisch mit einem Klick auf "Verschlüsselung" in der Übersicht des Kontaktes.

Paprika richtig lagern – im Kühlschrank oder nicht?

Endlich lässt sich die Frühlingssonne wieder blicken und für viele Deutsche bedeutet das: Die Grillsaison beginnt! Mittlerweile ist diese Aktivität nicht nur für Fleischliebhaber:innen zum immateriellen Kulturgut geworden, denn mit Halloumi und Grillgemüse wird das Barbecue auch für Vegetarier:innen zum Fest.

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