Im Herbst 2021 veröffentlichte Vanessa Mai gemeinsam mit Rapper Sido den Song "Happy End" und bewies damit einmal mehr, dass sie sich nicht einfach als Schlagersängerin abstempeln lässt. Die Kooperation zählt fraglos zu den Highlights ihrer Karriere.
In der TV-Dokumentation "Vanessa Mai – Mai Time is Now" wird der Kollaboration dementsprechend auch Raum eingeräumt und die 30-Jährige gibt Hintergrund-Informationen preis. Dabei stellt sich heraus: Kurzzeitig hatte sie Angst, von Sido versetzt zu werden.
Laut Vanessa nahm die Zusammenarbeit mit einem Telefonat ihren Anfang. "Nachts schrieb er mir dann irgendwann: 'Lass' telefonieren'", offenbart die Künstlerin. Direkt sei dann auch ein Treffen in einem Studio in Berlin zwecks Einsingens verabredet worden – so weit, so gut.
Am entscheidenden Tag musste Team Mai dann aber einen herben Rückschlag verkraften. Vanessa erinnert sich: "Wir sind ins Studio, Sido kam nicht." Wir haben eine Stunde gewartet und irgendwann war es uns zu viel."
Enttäuscht trat die Sängerin also den Heimweg an, und konnte negative Gedanken dabei nicht abwenden. Ihre Befürchtung war, Sido könnte letztlich doch keine Lust auf den gemeinsamen Song haben. Übers Handy war er in dem Moment jedenfalls nicht erreichbar.
Eine weitere halbe Stunde später gab es jedoch endlich Rückmeldung seitens des Rappers, der die Situation schließlich aufklärte: "Es tut mir so leid, ich bin eingeschlafen." Die Sängerin war daraufhin nicht einmal böse, sondern einfach nur glücklich, dass sie doch nicht absichtlich hängengelassen wurde:
Das Ende ist bekannt: Der Track kam zustande und erreichte Rang zwölf der Singlecharts. Insgesamt hielt er sich sechs Wochen in den Top 100. Dabei hatte Vanessa gar nicht damit gerechnet, dass Sido zusagen würde. In einem Interview erzählte sie bereits: "Beim Schreiben des Songs im Studio mussten wir gleich an Sido denken. Also habe ich ihn sofort angeschrieben, hatte allerdings wenig Hoffnungen, dass er antwortet. Aber genau das hat er dann sofort getan."