Unterhaltung
Prominente

"Rentierbaby": Echte Martha zeigt erstmals ihr Gesicht und droht Netflix

Die Stalkerin Martha wird in "Rentierbaby" von Jessica Gunning gespielt.
Die Stalkerin Martha wird in "Rentierbaby" von Jessica Gunning gespielt.bild: Netflix
Prominente

Schwere Vorwürfe: Echte Martha aus "Rentierbaby" zeigt erstmals ihr Gesicht

10.05.2024, 08:37
Mehr «Unterhaltung»

"Rentierbaby" entwickelte sich bei Netflix nach dem Release im April zu einem Überraschungshit. Nach wahren Begebenheiten erzählt Richard Gadd, der auch die Hauptrolle übernahm, eine Geschichte über eine Stalkerin namens Martha, die ihm angeblich tausende Nachrichten schickte.

Jedoch hat der Erfolg auch drastische Konsequenzen: Fans der Serie begannen schnell, eigene Ermittlungen anzustellen, um so mehr über die echte Martha zu erfahren. Eben die hat sich nun erstmals im TV gezeigt – und ihrerseits schwere Vorwürfe gegen Richard Gadd und Netflix erhoben.

Eklat um "Rentierbaby" geht weiter

Richard Gadd hatte vor Wochen erklärt, die realen Beteiligten an der Geschichte schützen zu wollen. Seine echte Stalkerin würde sich daher sicherlich nicht wiedererkennen. Nun steht fest: Der Comedian hat sich heftig verschätzt.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Bei "Piers Morgan Uncensored" kam die Anwältin Fiona Harvey am 9. Mai ausführlich zu Wort. Die Version der 58-Jährigen könnte im Vergleich zu den Geschehnissen aus der Serie kaum unterschiedlicher sein. Sie gab an, Richard Gadd nur wenige Male persönlich getroffen zu haben. Sie habe ihn sogar dazu aufgefordert, er solle sie "in Ruhe lassen".

Angeblich schickte Harvey Gadd lediglich eine "Handvoll" Mails, einige Tweets sowie einen handschriftlichen Brief. Kein Vergleich also zu den Angaben aus "Rentierbaby", wo von zehntausenden Nachrichten die Rede ist.

Harvey erklärte weiter, sie habe die Serie nicht einmal gesehen, finde sie aber "obszön", "schrecklich" und "frauenfeindlich". Zudem vermutete sie, Gadd habe die Zahlen der vermeintlich versandten Mails "vielleicht erfunden". Nur zu gerne jedenfalls würde sie von Netflix Beweise sehen.

Im Übrigen sei sie nie in Richard Gadd verliebt gewesen. Ganz im Gegenteil habe er sie einmal nach Sex gefragt. Ihre Antwort: "Nein, tut mir leid. Ich habe kein Interesse."

Klage gegen Netflix wegen "Rentierbaby"?

Die "echte Martha" hat sogar schon alles für einen möglichen Rechtsstreit vorbereitet: "Ich werde rechtliche Schritte gegen Richard Gadd und Netflix einleiten. Wir haben zum Teil Anwälte beauftragt, wollen aber alle Möglichkeiten ausloten. Es gibt eine Reihe von Leuten, die man verklagen kann."

Piers Morgan gab zu bedenken, dass die Behörden im Falle eines Verfahrens etwaige Mails schnell nachstellen könnten, doch Harvey betonte, sie habe nichts zu befürchten – "weil ich die E-Mails nicht geschrieben habe".

Bislang sei nie jedenfalls nie im Gefängnis gewesen, anders als in der Netflix-Serie gezeigt. Eine Anklage gegen sie habe es ebenfalls nicht gegeben.

Quoten-Enttäuschung: "Wer wird Millionär?" muss sich altem Krimi geschlagen geben

"Wer wird Millionär?" zählt auch nach weit über zwei Dekaden noch zu den erfolgreichsten Quiz-Shows im Fernsehen, durch so manche Neuerung wird das Format frisch gehalten. So gehen zu Pfingsten zwei sogenannte "Überraschungs-Specials" über die Bühne. Das Konzept: Die Kandidat:innen der Sendung wissen zu Beginn noch nicht, das sie dabei sind. Sie wurden von Bekannten oder Familienmitgliedern angemeldet.

Zur Story