Es waren anstrengende Wochen und Monate für Helene Fischer. Am Sonntag ist in Frankfurt der zweite Teil der "Rausch"-Tour zu Ende gegangen. Für den Schlager-Star ein emotionales Ereignis.
Helene Fischers Tour startete im Frühjahr mit einer Hiobsbotschaft. Bei den Proben zum Auftakt verletzte sie sich so schwer, dass der Beginn der Tournee verschoben werden musste. Doch die Künstlerin erholte sich erstaunlich schnell von ihrer Rippenfraktur und stand wenige Wochen später tatsächlich auf der Bühne.
Jede Aktion von ihr wurde anschließend genaustens beäugt. Ist die Bühnenshow verändert worden? Wagt sie zu viel? Doch Helene gab zum Tourauftakt in Hamburg im April direkt Entwarnung: "Macht euch keine Sorgen um mich, mir geht es fantastisch! Mich kann nichts mehr aufhalten." Angst vor neuerlichen Verletzungen hatte die Sängerin nicht.
Doch nach anstrengenden Tour-Wochen geschah es dann doch. Beim Auftritt vor ihrer Sommerpause in Köln stürzte sie bei einer Nummer ab. Zurückblieb eine stark blutende Platzwunde oberhalb der Nase. Die Show musste unterbrochen, später sogar ganz abgebrochen werden. Nach der Sommerpause konnte es jedoch wie gewohnt weitergehen – wenn auch mit einer Narbe im Gesicht.
Nun ist die "Rausch"-Tour von Helene Fischer mit dem Cirque du Soleil mit einigen Tränen zu Ende gegangen. Beim Abschlusskonzert in der Frankfurter Festhalle sorgten verschiedene Aktionen für große Emotionen bei der Sängerin.
So hatten sich die Fans eine besondere Aktion überlegt und mithilfe von Klebepunkten die Halle in Regenbogenfarben getaucht. Helene konnte sich bei dem Anblick einige Tränen nicht verkneifen, wie "schlagerprofis.de" berichtet.
Ebenfalls für feuchte Augen sorgte der Dank vom Tour-Veranstalter. Marek Lieberberg überreichte Helene Fischer einen großen Strauß roter Rosen auf der Bühne, was der Künstlerin erneut die Tränen in die Augen trieb.
Aber nicht nur Helene wurde emotional, auch für ihren Partner Thomas Seitel war das letzte Konzert etwas ganz Besonderes. Als er sich zusammen mit Helene verabschiedete, standen ihm ebenfalls die Tränen in den Augen, wie Aufnahmen auf Instagram zeigen.
Neben diesen kleinen, emotionalen Aktionen verzichteten jedoch sowohl der Schlager-Star als auch sein Team auf den großen Knall. Lediglich eine La-Ola-Welle wurde vom Team initiiert.
Die Fans dürfte das aber nicht gestört haben, immerhin sind Helene-Fischer-Shows auch ohne besonderen Anlass schon spektakulär.
Wer für die "Rausch"-Tour kein Ticket ergattern konnte, kann sich vermutlich bald die Auftritte als Zusammenschnitt auf DVD ansehen. Zuletzt bestätigte der Fanclub Spekulationen, dass bei den letzten Konzerten Aufnahmen stattfinden sollen. Auch Fotos fürs Booklet sollen laut "schlagerprofis.de" beim Abschlusskonzert angefertigt worden sein.