Über einen Monat ist es bereits her, dass das russische Militär auf Befehl von Wladimir Putin in die Ukraine einmarschiert ist. Und seit Beginn des Angriffs standen und stehen viele ukrainische Städte unter Beschuss. Vor allem die Bilder der Gräueltaten im Kiewer Vorort Butscha lösten weltweit pures Entsetzen aus. Mittlerweile sind zahlreiche Ukrainer und Ukrainerinnen aus ihrem Heimatland geflohen und suchen in anderen Ländern, wie unter anderem Deutschland, Zuflucht.
Die Hilfsbereitschaft und Solidarität hierzulande mit den Geflüchteten ist groß. Und man versucht die Aufnahme der Ukrainer und Ukrainerinnen so gut wie möglich zu organisieren. In Dresden zum Beispiel wurden drei Hallen zum Ankunftszentrum und zu einer Erstaufnahmeeinrichtung umfunktioniert – aufgrund dessen steht die Messe Dresden als Veranstaltungsort nicht mehr zur Verfügung.
Davon sind gleich mehrere Künstler betroffen: Unter anderem geht es um die Auftritte von Musiker Howard Carpendale und den Comedians Ralf Schmitz und Luke Mockridge. Luke tourt aktuell mit seinem Comedy-Programm "A Way Back to Luckyland" durch Deutschland. Am 21. und 22. Mai wird er in Dresden auftreten, nun mussten seine Shows allerdings verlegt werden. Für diese Planänderung äußerte der 33-Jährige großes Verständnis und auch Bewunderung. In seiner Instagram-Teilte er folgendes Zitat von sich:
Weiter teilte er mit, dass er in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter vor Ort eine neue, tolle, Location gefunden hätte, in die er ausweichen könne. "Ich freue mich auf zwei wirklich außergewöhnliche Abende in Dresden." Die Shows finden nun im Rudolf-Harbig-Stadion statt, wo die Zuschauer auf der Westtribüne sitzen werden, davor wird sich die Bühne befinden.
Auch viele deutsche Stars berührt das Schicksal der knapp 45 Millionen Menschen, die vom militärischen Angriff Wladimir Putins betroffen sind. Viele versuchen zu helfen. "Let's Dance"-Jurorin Motsi Mabuse, deren Mann gebürtiger Ukrainer ist, sammelt seit Wochen spenden und organisiert Transporte ins Kriegsgebiet. Tokio-Hotel-Schlagzeuger Gustav Schäfer und Ex-"Bachelorette"-Kandidat David Friedrich wurden ebenfalls tätig. Und Moderator Joko Winterscheidt nutzt sein Instagram-Profil, um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen, er teilt Videos von Betroffenen oder gibt weiter, was an Sammelstellen für Geflüchtete gebraucht wird. Und es gibt zum Glück noch viele, viele mehr.
(swi)