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Israel-Krieg: Moderatorin kommen vor laufenden Kameras die Tränen

Sonya Kraus - Deutschlandpremiere von DALI SURREAL - Das immersive Ausstellungserlebnis in Berlin am 17.10.2023 Deutschlandpremiere - DALI SURREAL *** Sonya Kraus German premiere of DALI SURREAL The i ...
Sonya Kraus wird in einem Interview sehr emotional.Bild: IMAGO/eventfoto54
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Israel-Krieg: Moderatorin kommen vor laufenden Kameras die Tränen – sie war vor Ort

18.10.2023, 18:2718.10.2023, 19:10

Vor rund einer Woche landete Sonya Kraus von Israel aus wieder in Deutschland. Sie war bei Freunden in Tel Aviv zu Besuch. Die Moderatorin schilderte später auf Instagram, dass sie die Raketenangriffe miterlebte. Sie sagte in einem Video auf ihrem Kanal: "Gestern bin ich mit meiner Familie aus Tel Aviv zurückgekommen, nachdem wir die 24 Stunden Großteils im Luftschutzbunker verbracht haben."

Die 50-Jährige meinte darüber hinaus: "Terror ist Terror – ohne Wenn und Aber." Dafür würde es keine Entschuldigung geben, betonte sie. Und weiter: "Die ganze Region leidet. Wie ihr wisst, war ich letztes Jahr in Jordanien und Marokko, im Frühjahr in Ägypten. Länder, für die Tourismus essenziell ist. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie mir mein Herz schmerzt." In einem Interview wurde Kraus jetzt besonders emotional, als sie auf ihre Zeit in Israel angesprochen wurde.

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Sonya Kraus braucht eine Pause, um weiterzusprechen

Im Interview mit RTL sprach Sonya Kraus nun am Rande einer Veranstaltung in Berlin über ihr dramatisches Erlebnis nach dem Großangriff. Direkt zu Beginn kämpfte die Moderatorin mit den Tränen und brauchte eine kurze Unterbrechung, um sich wieder zu fangen und in Ruhe weitersprechen zu können. "Ich bin ja normalerweise Interview-erprobt, aber das Thema... echt", sagte sie zunächst.

Nach einer Pause meinte sie schließlich: "Ich denke an die Menschen, deren Verwandte irgendwo verschleppt wurden, die keine Gewissheit haben – an Mütter, die nicht wissen, wo ihre Babys sind." Während ihrer Rückreise sei ihr besonders ein Moment in Erinnerung geblieben.

Sonya Kraus spricht bewegend von ihrer Rückreise

Kraus erzählte: "Unser Taxifahrer, der ist letzten Mittwoch 50 geworden und hat uns zum Flughafen gefahren – ist danach nach Hause und hat sein Taxi abgestellt und hat seine Reservisten-Ausrüstung geholt und ist an die Front." Sie fügte hinzu: "Genau wie seine Tochter, die gerade als Grundschullehrerin anfangen wollte. Die hat nicht die Kreide in die Hand genommen, sondern als Reservistin wurde sie eingezogen. Und das sind alles Menschen, die wollen nicht kämpfen."

Für diese Personen wünsche sich die Moderatorin "ganz viel Solidarität". Sie selbst wüsste das Leben jetzt umso mehr zu schätzen.

Wie Sonya Kraus schilderte auch Andrea Kiewel, was sie vor Ort erlebte. Die Moderatorin lebt in Frankfurt und in Tel Aviv. Sie sagte: "Ich finde keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben können, was ich fühle. Mein Magen ist ein einziger Krampf. Ich zittere. Innerlich. Äußerlich. Ich weine."

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