Sharon Stone startete ihre Schauspielkarre in den 1980er Jahren. Ihren großen Durchbruch feierte sie mit ihrer Rolle der Catherine Tramell in "Basic Instinct". Bis heute wird die Szene, in der sie ihre Beine im Beisein von Michael Douglas überschlägt, heiß diskutiert. Der Film erreichte Kultstatus.
Doch derzeit gibt es Aufregung um Stones Mitwirken in "Sliver". Der Erotik-Thriller wurde 1993 herausgebracht, Stone erhielt für ihre Leistung eine nicht rühmliche Nominierung: die Goldene Himbeere. In der Kategorie als "Schlechteste Schauspielerin" für "Sliver" fiel ihr Name.
Gleichzeitig war sie aber auch auf der Nominierungsliste als "Begehrenswerteste Schauspielerin" bei den MTV Movie Awards für den gleichen Film zu finden. Nun sprach die Schauspielerin über einen brisanten Fall, der sich im Zuge der Dreharbeiten für "Sliver" ereignet haben soll.
Wie das Branchenmagazin "Variety" berichtete, erzählte Sharon Stone im "The Louis Theroux Podcast" von einem Erlebnis, das sich 1993 ereignet haben soll. Sie erklärte, dass Produzent Robert Evans ihr geraten habe, sie solle Sex mit ihrem damaligen Co-Star William Baldwin (Spitzname Billy) haben, damit der Film "Sliver" gerettet werden könne. Evans soll angeblich gewollt haben, dass zwischen Stone und Baldwin durch eine Affäre auf der Leinwand "eine bessere Chemie" herrsche. Evans starb im Jahr 2019.
Shone sagte nun dazu: "Er rennt in seinem Büro mit Sonnenbrille herum und erklärt mir, dass er mit Ava Gardner geschlafen hat und ich mit Billy Baldwin schlafen sollte. Denn wenn ich mit Billy Baldwin schlafe, würde Billy Baldwins Leistung besser werden."
Darüber hinaus soll es laut Stone geheißen haben: "Wir brauchten Billy, um besser in dem Film zu werden. Das war das Problem. Wenn ich mit Billy schlafen könnte, dann hätten wir eine gute Chemie auf der Leinwand, und wenn ich einfach Sex mit ihm hätte, dann würde das den Film retten."
Im Zuge dessen sagte Stone überraschend: "Das eigentliche Problem in dem Film war ich, weil ich so verklemmt war und nicht wie eine richtige Schauspielerin, die einfach mit ihm Sex haben und die Dinge wieder in Ordnung bringen konnte". Hier legt Stone eine Sichtweise auf die zweifelhaften Vorgänge hinter "Sliver" dar, die man sicher nicht teilen muss.
Stones Co-Darsteller William Baldwin meldete sich später ebenfalls zu den Schilderungen zu Wort und wetterte unter anderem auf X: "Ich bin mir nicht sicher, warum Sharon Stone all die Jahre später immer noch über mich redet? Ist sie immer noch in mich verknallt oder ist sie nach all den Jahren immer noch verletzt, weil ich ihre Annäherungsversuche abgelehnt habe?"
Es gibt keinen Grund, an Sharon Stones Aussagen zu "Sliver" zu zweifeln. Dennoch existiert derzeit nur ihre Version der Ereignisse, die, wenn sie der Wahrheit entsprechen, skandalöse Ausmaße besitzen.