Ein Leben zwischen zwei Welten: Für Anna Heiser war Namibia lange Heimat, Bühne und Rückzugsort zugleich. Gemeinsam mit ihrem Mann Gerald und den beiden Kindern baute die ehemalige "Bauer sucht Frau"-Teilnehmerin eine Farm auf und ließ ihre Community auf Instagram an diesem Alltag teilhaben.
Doch nun hat die Familie einen endgültigen Schlussstrich gezogen. Auf Instagram teilt Anna Heiser aus aktuellem Anlass einen emotionalen Beitrag.
Zu sehen sind Anna, Ehemann Gerald, Sohn Leon und Tochter Alina, wie sie am Flughafen stehen und ihre Reise antreten. Ihr Ziel: Polen, Annas Heimat. "Es ist vorbei. Und gleichzeitig fängt es an", heißt es im Video.
Weiter beschreibt Anna Heiser die Gefühle, die sie beim Abschied begleiteten: "Die gleiche Strecke, der gleiche Flug, doch diese Reise hat uns viel mehr Kraft gekostet, als alle anderen zuvor. Es war ein eigenartiges Gefühl, Namibia zu verlassen und zu wissen, es sei nicht nur für einen Urlaub."
Die ersten Momente in Polen waren für die Familie offensichtlich schwer. "Der erste Tag war wahnsinnig emotional. Die Müdigkeit nach einer 24-Stunden-Reise hat zwar sicherlich dabei eine Rolle gespielt, aber wir wurden von der Trauer um unser Farmleben eiskalt erwischt", berichtet die Kult-Kandidatin.
Tränen kämen in Wellen, dennoch versuche die Familie, die Gefühle zuzulassen. Man habe diesen Gefühlen bewusst Raum gegeben, und das half angeblich.
Gleichzeitig richtet die zweifache Mutter den Blick nach vorne. Mit jedem Tag komme mehr Ruhe in den Alltag, man beginne, die Gegenwart und die Zukunft zu gestalten. Fest steht allerdings: Ein dauerhaftes Zuhause gibt es in Polen für die Familie bisher nicht.
Zum Schluss teilt Anna Heiser noch ein Update zur Situation: "Morgen schauen wir uns zum zweiten Mal ein Haus an, diesmal in Begleitung eines Gutachters und wer weiß, vielleicht wird dies unser neues Zuhause."
Damit bleibt es spannend, wie die Heisers ihren Neuanfang gestalten. Klar ist: Der Abschied von Namibia, wo die gemeinsame Farm oft nicht wie gewünscht florierte, war endgültig.